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Lebensmittelassoziierten Bakterientoxinen auf der Spur

Nachrichten aus der Chemie, Oktober 2011, S. 977-980, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Die Gefährdung durch grenzwertüberschreitende Gehalte an Dioxinen in Lebensmitteln ist eher abstrakt — sie gelten dann als gesundheitsgefährlich, wenn ein Verbraucher täglich und lebenslang die entsprechende Dosis zu sich nimmt. Dagegen können Infektionserreger in Lebensmitteln schnell akute, wenn nicht gar lebensbedrohliche Symptome hervorrufen. Häufig sind Erreger zudem hoch ansteckend und breiten sich von Mensch zu Mensch aus, in der Regel über eine Schmierinfektion. Dies trifft beispielsweise auf den Ausbruch des pathogenen Darmkeims E. coli O104:H4 (enterohämorrhagische Escherichia coli, Ehec) in diesem Sommer zu, aber auch auf Ausbrüche von Magen-Darm-Erkrankungen generell, etwa durch Noroviren.1

Infektion oder Vergiftung?

Generell lassen sich von der Menge an Magen-Darm-Infektionen, die das Robert-Koch-Institut (RKI) aufgrund der Meldepflicht jährlich registriert, nur wenige nachweislich mit bestimmten Lebensmitteln in Verbindung bringen. Jedoch sind die Nachweisraten von Erregern wie Campylobacter- und Salmonella-Spezies in Fleisch und Wurst bereits im Rahmen der routinemäßig entnommenen Proben der amtlichen Lebensmittelüberwachung ho

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