GDCh

<h2>Historische Stätten der Chemie</h2>
Wiesbaden: Carl Remigius Fresenius (1818—1897)
An der Kapellenstraße 11 in Wiesbaden prangt seit dem 18. Juli eine Bronzetafel, die an das Chemische Laboratorium Fresenius Wiesbaden erinnert. Damit besitzt auch die hessische Landeshauptstadt eine “Historische Stätte der Chemie”. Ein Zweitguss der Gedenktafel ist zudem am Haus A der Hochschule Fresenius in Idstein zu sehen.
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Die Festschrift “Historische Stätten der Chemie: Carl Remigius Fresenius und das Chemische Laboratorium Fresenius ” mit Beiträgen unter anderem von Leo Gros und Georg Schwedt ist erhältlich bei: <a href="mailto:b.koehler@gdch.de">b.koehler@gdch.de</a> 
Oberhausen: Otto Roelen (1897—1993)
Am 24. September dieses Jahres enthüllt die GDCh auf dem Gelände des Oxea-Werkes Ruhrchemie in Oberhausen eine weitere Gedenktafel im Rahmen ihres Programmes “Historische Stätten der Chemie”. Damit wird die Wirkungsstätte Otto Roelens gewürdigt, der vor 75 Jahren mit seinen Arbeiten zur Hydroformylierung (Oxo-Synthese) Wegweisendes leistete für die Herstellung von Aldehyden und deren Folgeprodukten (Carbonsäuren und Alkohole) aus fossilen Rohstoffen. Gewürdigt werden zudem das von Roelen im damaligen Werk Ruhrchemie erstmals industriell praktizierte Fischer-Tropsch-Verfahren (Herstellung von Kohlenwasserstoffen aus Kohlenmonoxid und Wasserstoff) und die großtechnische Herstellung von hochmolekularem Polyethylen nach dem Verfahren von Karl Ziegler. Mit der Anwendung der Oxo-Synthese und der Ziegler-Nazza-Polymerisation begann das Zeitalter der industriell genutzten homogenen Katalyse.
Die Gedenktafel wird der stellvertretende Präsident der GDCh, Prof. Dr. Michael Dröscher, enthüllen. Besucher der Veranstaltung haben die Gelegenheit zu einer Werkführung. Die von der Oxea Ruhrchemie und der GDCh gemeinsam durchgeführte Veranstaltung beginnt um 9 Uhr in Oberhausen mit Festvorträgen; die Enthüllung findet am Nachmittag statt.
Eine Teilnahme ist nach Anmeldung bei <a href="mailto:b.koehler@gdch.de">b.koehler@gdch.de</a> möglich. Weitere Informationen unter <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.gdch.de/historischestaetten" target="_blank">www.gdch.de/historischestaetten</a></ext-link>


<h2>Zusatztermine Geprüfter Wirtschaftschemiker (GDCh)</h2>
Das Fachprogramm “Geprüfter Wirtschaftschemiker (GDCh)” vermittelt Fach- und Führungskräften sowie Projektleitern ein qualitativ hochwertiges betriebswirtschaftliches Grundlagenwissen. Themenfelder wie Marketing oder F+E-Management werden praxisorientiert und unter der Berücksichtigung aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse präsentiert.
Aufgrund der hohen Nachfrage werden ergänzend zum bereits laufenden Programm Zusatztermine angeboten:
Management von Forschung und Entwicklung in der Chemie — Eine praxisnahe Einführung in Methoden und Tools (939/13), 30. September bis 1. Oktober, Frankfurt, Leitung: Prof. Dr. Klaus Griesar
Organisation, Personal- und Projektmanagement (870/13), 25. bis 26. November, Frankfurt, Leitung: Dr. Uwe Kehrel
Intensivkurs Marketing für Chemiker (972/13), 11. bis 12. Dezember, Frankfurt, Leitung: Prof. Dr. Stefanie Bröring
Diese Kursmodule sind auch einzeln ohne Anmeldung zum Fachprogramm buchbar. Die Fachwissenschaftliche Leitung übernehmen Prof. Dr. Jens Leker, Dr. Uwe Kehrel und Dr. Carsten Schaffer.
Informationen und Anmeldung:
GDCh, Fortbildungsteam, Tel. +49 69 7917—291/—364, <a href="mailto:fb@gdch.de">fb@gdch.de</a>. <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.gdch.de/fortbildung" target="_blank">www.gdch.de/fortbildung</a></ext-link>


<h2>Berufsperspektiven</h2>
Die Broschüre “Berufsperspektiven in der Chemie” des GDCh-Karriereservices, erschienen im August, richtet sich an Chemielaboranten, Chemikanten sowie Chemisch-technische Assistenten.
16 junge Vertreter dieser Berufe beschreiben ihren Ausbildungs- und Berufsweg in verschiedenen Bereichen. Sie zeigen die Vielfalt der Tätigkeiten, die Absolventen chemischer Ausbildungsberufe ausüben können. Dazu kommt ein umfangreicher Informationsteil mit Beiträgen zu Weiterbildung, Dualem Studium, Bewerbungen und Gehältern.
Die Broschüre ist abrufbar unter <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.gdch.de/karriere" target="_blank">www.gdch.de/karriere</a></ext-link>


<h2>Jubiläum</h2>
In diesem Monat vollendet einer der profiliertesten Vertreter der theoretischen Chemie in Deutschland, Prof. Werner Kutzelnigg, sein 80. Lebensjahr. Er ist seit 1973 an der Universität Bochum tätig. Seine Arbeitsgebiete sind vor allem Berechnung magnetischer Eigenschaften, relativistische Quantenchemie sowie die Behandlung der Elektronenkorrelation, wo er mit der r12-Methode einen Durchbruch erzielte, auf der heute die genauesten quantenchemischen Rechenverfahren basieren. Nach seiner Emeritierung blieb der Autor von Standardwerken äußerst aktiv und publizierte seit 1999 mehr als 40 Arbeiten, insbesondere zur Konstruktion “exakter” quasirelativistischer Operatoren und zur Kumulanten-Entwicklung von (reduzierten) Dichtematrizen, die eine Brücke zwischen der Ab-initio-Quantenchemie und der Dichtefunktionaltheorie schlägt.
Wim Klopper, Christoph van Wüllen
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Kurz notiert

Historische Stätten der Chemie Wiesbaden: Carl Remigius Fresenius (1818—1897) An der Kapellenstraße 11 in Wiesbaden prangt seit dem 18. Juli eine Bronzetafel, die an das Chemische Laboratorium Fresenius Wiesbaden erinnert. Damit besitzt auch die hessische Landeshauptstadt eine “Historische Stätte...

Bitterfeld-Wolfen
150 Jahre Bayer AG und 22 Jahre Bayer Bitterfeld GmbH
Dr. C. Schleicher, Bayer Bitterfeld, Bitterfeld-Wolfen
30. 9., 15 Uhr s. t.
TGZ Bitterfeld-Wolfen, Chemiepark Bitterfeld-Wolfen, Areal A, Andresenstr. 1a
Mainz-Wiesbaden
Catalysis in Chiral, Nanoscale Flasks
Prof. Dr. K .N. Raymond, Univ. of California, Berkeley/CA, USA
5. 9., 17 Uhr c. t.
Univ. Mainz, Neubau Hörsaalgebäude Chemie, Duesbergweg 10—14
Wuppertal-Hagen
Indoles: Methodological Development and Total Synthesis
Prof. Dr. J. Zhu, EPF Lausanne
11. 9., 17 Uhr c. t.
Bayer, Pharma-Forschungszentrum Aprath, Gebäude 459, Wuppertal

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