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Kunststoffpartikel im Süßwasser

Nachrichten aus der Chemie, Januar 2015, S. 46-50, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Seit Beginn der Kunststoffmassenproduktion vor etwa 60 Jahren wurde eine enorme Vielzahl an Kunststoffmaterialien mit verschiedensten Eigenschaften entwickelt. Aber etwa 90 Prozent der weltweit produzierten Kunststoffe gehören zu einer der folgenden Sorten: Polyethylen (PE), Polypropylen (PP), Polyvinylchlorid (PVC), Polystyrol (PS), Polyurethan (PU), Polyamid (PA) und Polyester (PES), bestehend aus Polyethylenterephthalat (PET) oder Polycarbonat (PC).1 Jährlich werden fast 300 Millionen Tonnen (280 Millionen Tonnen im Jahr 2012) Plastik hergestellt.2,3 Dadurch wird die bereits heute alarmierende Menge an Plastikmüll in der Umwelt weiter steigen. Da Kunststoffprodukte sehr langsam verrotten, verbleibt Plastikmüll über 450 Jahre und länger in der Umwelt.4

Die Zahl der Veröffentlichungen über die Verschmutzung von aquatischen Systemen mit Plastikmüll steigt seit einigen Jahren fast exponentiell an. Nach neuen Erkenntnissen sind nicht nur die Weltmeere,1,46 sondern auch Seen und Flüsse in Europa710 mit Kunststoffpartikeln kontaminiert.

Besonders Mikroplastik (MP) in a

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