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Künstliche Zellen

Nachrichten aus der Chemie, Oktober 2015, S. 1002-1004, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Die Nanotechnik wird unter anderem auch im Bewusstsein vorangetrieben, dass Prozesse in der lebenden Zelle bereits seit Milliarden von Jahren mit hoher Präzision ablaufen: Enzymkatalyse, Informationsverarbeitung, mechanische Bewegung — all diese Funktionen hat die Evolution auf kleinstem Raum untergebracht.

Der technische Fortschritt in dieser Richtung orientiert sich zum großen Teil an der Fertigung von Computerchips und ist so mit einer unnatürlichen, zweidimensionalen und starren räumlichen Organisation verbunden. Die flexible, flüssige dreidimensionale Organisation der lebenden Zelle künstlich herzustellen, bleibt ein unerreichtes Ziel, dem sich Arbeitsgruppen aus unterschiedlichen Richtungen nähern.

Lipide

Die Membranen aller lebenden Zellen und einiger Zellkompartimente bestehen aus Lipiden — nur in wenigen Sonderfällen, etwa bei Viruscapsiden und dem Carboxysom mancher Pflanzen, hat die Natur mit Proteinen als Hüllmaterial experimentiert.

Da liegt es nahe, auch künstliche Zellen aus Membranlipiden oder ähnlichen Molekülen aufzubauen. Arbeitsgruppen am Imperial College London, die sich zu einer Plattform Membranbiophysik zusammengeschlossen

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