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Künstliche Neuronen in der Chemie
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Künstliche neuronale Netze ahmen die Informationsverarbeitung im menschlichen Gehirn nach. Sie bestehen aus einfachen Recheneinheiten, genannt Neuronen, und Verbindungen zwischen den Neuronen. Diese Verbindungen sollen die Synapsenstärke echter Neuronen im Hirn ausdrücken – ihre Größe ist durch mathematische Verfahren, genannt Lernverfahren, zu ermitteln.
Die Nobelpreise 2024 für Chemie und Physik fußen auf neuronalen Netzen (Kasten, S. 72). Seit Ende der 2010er Jahre sagt das Programm Alphafold immer zuverlässiger Proteinstrukturen vorher. Doch nicht erst heute, sondern bereits seit den 1990er Jahren profitiert die Chemie von neuronalen Netzen.
Ein Lehrbuch tritt Forschung los
Die Chemie hat einen Großteil ihres Wissens aus Daten abgeleitet, die sich durch Experimente und Messungen ergaben. In den 1960er und 1970er Jahren wurden mathematische Verfahren zur Datenauswertung und Mustererkennung entwick
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