Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Kühlen ohne Fluorkohlenwasserstoffe

Nachrichten aus der Chemie, Dezember 2013, S. 1244-1246, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Im Alltag finden sich Kohlenwasserstoffgase als Brennmittel von Küchenherden, als Autogas oder in den Propangasflaschen von Campingwagen und Grill. In der Temperiertechnik erleben diese Kohlenwasserstoffe gerade eine Renaissance, und zwar als umweltschonende Kältemittel — jedoch nicht ohne Skepsis bei den Anwendern.

Die Entscheidungswege für ein Kältemittel in einem Temperiersystem sind oft komplex und münden in einen Kompromiss. Je nach Anwendung sind unterschiedliche chemische, thermische und physikalische Eigenschaften zu berücksichtigen. Darüber hinaus fragen Anwender zunehmend nach dem Umwelteinfluss des Arbeitsstoffes. Energieeffizienz und Umweltverträglichkeit bieten derzeit nur natürliche Kältemittel, beispielsweise Propan oder Propen.

Teilhalogenierte Kältemittel

Gegenwärtig werden vor allem teilfluorierte Kohlenwasserstoffe (HFKW) wie 1,1,1,2-Tetrafluorethan (R134a) oder die Gemische R507 aus Pentafluorethan und 1,1,1,-Trifluorethan sowie R404A aus Chlordifluormethan, 1,1,1,2-Tetrafluorethan und 1,1,2-Trifluorethan für Kühlanwendungen eingesetzt (Tabelle). Bei Tieftemperaturanwendungen haben Fluide wie R404A und R507 Vorteile aufgrund ihrer ho

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