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Krankhafte Veränderungen im Blut detektieren

Nachrichten aus der Chemie, Oktober 2015, S. 1011-1013, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Thrombozyten sind die kleinsten Zellen des Blutsystems und entstehen durch Abschnürungen ihrer Vorläuferzellen, den Megakaryozyten. Sie haben keinen Zellkern, sodass sie nur begrenzt Proteine synthetisieren und ihre Regulation maßgeblich über posttranslationale Modifikationen wie die Proteinphosphorylierung läuft.1 Die zentrale Rolle der Thrombozyten in der Blutgerinnung ist seit mehr als 130 Jahren bekannt:2 Wird ein Blutgefäß verletzt, aktivieren Schlüsselsubstanzen in der Gefäßwand und im Blut die Thrombozyten, die dann einen Thrombus bilden, der die Blutung stillt.3

Neben ihren physiologischen Funktionen sind Thrombozyten in Krankheitsprozesse involviert: Unter anderem tragen sie zu Entzündungsreaktionen und Thrombosen bei. Demzufolge spielen sie eine Rolle bei Entstehung und Verlauf von Herzkreislauferkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall und anderen Durchblutungsstörungen, die weltweit zu den Haupttodesursachen zählen. Für eine frühzeitige Diagnose und Risikoeinschätzung ist es entscheidend zu wissen, ob bei einem Patienten eine fehlerhafte Regulation von Thrombozyten aufgrund abnormaler Proteinexpressionsmuster oder Proteinphosp

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