Gesellschaft Deutscher Chemiker
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Korrespondenz

Nachrichten aus der Chemie, November 2013, S. 1149-1150, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Mit Zunftgrüßen: Janusköpfige Chemie

Das Wissenschaftsforum 2013 der GDCh stand unter dem Motto “Chemie — Element unseres Lebens” und die GDCh-Präsidentin Barbara Albert hat im Grußwort und in ihrer sehr guten Begrüßungsrede erläutert, dass Chemie zu unserem Leben gehört. Viele Vortragende haben gezeigt, wie die Chemie dazu beiträgt, die drängenden Probleme der Menschheit — Hunger, Krankheit, Ressourcenverknappung, erneuerbare Energien, Klimaschutz — zu beherrschen.

Aber die Janusköpfigkeit der Chemie wird uns in schockierender Weise durch die Bilder vom Giftgaseinsatz in Syrien vor Augen geführt. Chemie ist also auch Element des Todes.

Die Liste der historischen Giftmorde ist lang, und Giftmorde spielen auch heute noch eine Rolle, nicht nur in Krimis. Das schlimmste Verbrechen der Menschheitsgeschichte war der Holocaust, der Völkermord an mehr als sechs Millionen Menschen, überwiegend Juden, Roma und Sinti, in Konzentrationslagern durch das Naziregime mit dem Giftgas Zyklon B.

Bedrückend für uns Chemiker ist nicht nur, dass chemische Stoffe z. B. Chlor, Blausäure (in Form von Zyklon B, das als Schädlingsbekämpfungsmittel in Transportschiffen, Kühl

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