Gesellschaft Deutscher Chemiker
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Korrespondenz

Nachrichten aus der Chemie, Juli 2014, S. 791-792, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

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Hanau im Mai 2014

Bündnis 90 / Die Grünen

Frau Simone Peter und Herrn Cem Özdemir

Platz vor dem Neuen Tor 1

10115 Berlin

Sehr geehrte Frau Peter,

sehr geehrter Herr Özdemir,

für die Zeit “Beyond Oil and Gas” kann die Braunkohle eine bedeutende Rolle spielen. Während die Ölvorräte in wenigen Jahrzehnten verbraucht sein werden, reichen die Braunkohlereserven noch für ca. 150 Jahren.

Natürlich entsteht bei der Verbrennung von Braunkohle (bei der Erzeugung der gleichen Strommenge) mehr CO2 als bei Verbrennung von Erdgas.

Dies ist aber kein Grund, die Braunkohle als “Dreckschleuder und Klimakiller” zu verteufeln (siehe z. B. Sächsische Zeitung vom 24. April 2014).

Es gibt Konzepte, den Beitrag des CO2 zum Treibhauseffekt bei Nutzung der heimischen Braunkohle praktisch auf Null zu reduzieren: Wasser wird mit regenerativer Energie (bevorzugt Überschussenergie) in Wasserstoff und Sauerstoff gespalten; die Braunkohle wird mit reinem Sauerstoff verbrannt und liefert Energie sowie (stickstofffreies) Kohlendioxid; dieses kann mit dem Wasserstoff in Methanol umgewandelt werd

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