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Nachrichten aus der Chemie, Dezember 2011, Seite 1182, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Der Wert des Doktortitels

Ernst Guggolz weist zu Recht darauf hin [Nachr. Chem. 2011, 59, 990], dass sich bei den vor einiger Zeit bekannt gewordenen Plagiatsfällen Presse und Öffentlichkeit hauptsächlich auf die “Täter” konzentriert haben, dass aber ein beachtlicher Anteil an Mitschuld bei den Universitäten und Doktorvätern liegt, die offenbar ein rigides Qualitätsmanagement bei Durchführung und Prüfung der Dissertation vermissen ließen. Das ist bedauerlich und durch diese Verfehlungen hat die Reputation des deutschen Doktorgrads, auch im Ausland, deutlichen Schaden genommen. Dieser Schaden wirkt sich auf alle Promovierten aus. Damit steht die Frage im Raum: Wie stellen wir sicher, dass das Ansehen des deutschen Doktortitels nicht nur wiederhergestellt, sondern, besser noch, gesteigert wird?

Hier wäre auch die GDCh, einer der größten europäischen Wissenschaftsverbände mit mehr als 20 000 promovierten Mitgliedern, gefordert, Position zu beziehen, ihre Stimme zu erheben und wenigstens für Mindeststandards bei deutschen Promotionen zu votieren. Es muss sichergestellt werden, dass in Deutschland hohe Anforderungen an eine Promotion zu stellen sind, und diese sowohl

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