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Korrespondenz

Nachrichten aus der Chemie, Dezember 2010, S. 1278-1281, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Wer fehlt, wer kommt?

Als eifrige — da Pensionäre mit viel Zeit und viel Neugier — Besucher naturwissenschaftlicher Kongresse drängt sich uns die Frage auf, warum Industrieforscher so gut wie gar nicht mehr bei großen Kongressen vertreten sind. Alle forschenden Chemie- und Pharmaunternehmen betonen zwar zum Fenster hinaus, dass die Kooperation von Industrieforschung und Grundlagenforschung sehr wichtig sei und dass Innovation vornehmlich in den Schnittmengen der Disziplinen passiere, nutzen aber die großen Tagungen wie GDCh-Wissenschaftsforum Chemie, Euchems Congress, GDNÄ-Tagung u.a. nicht zur Information und zum Dialog. Dies war früher ganz anders: Die Altvorderen der industriellen Chemieforschung wie Steinhofer, Bayer und Schultheis und später Pommer, Weissermel und Büchel waren bei solchen Anlässen — begleitet von einer Schar aktiver Forscher — immer präsent. Es wurden viele Kontakte geknüpft zu Grundlagenforschern und auch Jungwissenschaftlern, die bald eine Industriestelle suchen.

In den Teilnehmerverzeichnissen sucht man heute die Namen der ”F+E-Sprecher“, aber auch von Bereichsleitern und sogar Laborleitern der Industrie meist vergeblich. Gott sei Dank f

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