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Korrespondenz

Nachrichten aus der Chemie, Oktober 2018, Seite 1009, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Die vier Neuen kritisch betrachtet

Mit Freude habe ich gesehen, dass die Nachrichten den vier neuen Elementen, welche jüngst Einzug ins Periodensystem gehalten haben, einen Artikel gewidmet haben [Nachr. Chem. 2018, 66, 713], betrifft dies doch mein Hauptforschungsgebiet. Allerdings hat sich eine unerfreulich hohe Zahl an sachlichen Fehlern eingeschlichen:

Die typischen Dicken der Trägerfolien sind entweder 1,5 bis 2,5 mm (im Falle einer Targetproduktion mittels elektrochemischer Abscheidung, die mechanischen Stress auf die Folien ausübt) oder 0,1 bis 0,3 mm, falls Targetelemente, welche durch Aufdampfen abgeschieden werden, verwendet werden. Die Folien sind nicht in allen Fällen „bedampft“; insbesondere die Actinoiden, welche für die Synthese der neuen vier Elemente verwendet wurden, liegen in der Regel nicht in ausreichender Menge vor, um die materialintensive Methode der Bedampfung zu verwenden.

Die Elemente 104 bis 113 wurden nicht „hauptsächlich mit der Methode der kalten Fusion hergestellt“. Zwar erfolgte die Entdeckung der Elemente 107 bis 113 tatsächlich in kalter Fusion, und nur diejenige der Elemente 104 bis 106 in heißer Fusion. Für viele Elemente

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