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Nachrichten aus der Chemie, Januar 2017, Seite 70, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

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Umstrittene Solvatation I

Der Artikel „Solvenshaut – äußere und innere Oberflächen von Flüssigkeiten“ von Heinz Langhals [Nachr. Chem. 2016, 64, 1065] enthält so gut wie keine Erkenntnisse zu Molekülen an Flüssigkeitsgrenzflächen, sondern beschreibt einen veralteten Stand der Solvatationstheorie. Langhals hat Recht, dass eine Beschreibung der Polarität von Lösungsmitteln auf der Basis des molekularen Dipolmoments oder der Dielektrizitätskonstante unzureichend ist, und dass sich die wesentlichen Solvatationseffekte in der ersten Solvatationshülle abspielen. Als Ausweg beschreibt er aber nur die solvatochromatisch basierten Polaritätsparameter. Heute lässt sich aber die Oberflächenpolarität von Molekülen mit quantenchemischen Methoden in Verknüpfung mit dem Conductor-like Screening Model (Cosmo) [Perkin Trans. 1993, 2, 799] gut quantifizieren. Die Verknüpfung von Cosmo-Oberflächenpolaritäten mit statistischer Thermodynamik (Cosmo-RS) [J. Phys. Chem. 1995, 99, 2224] erlaubt eine quantitative Berechnung der freien Energien von Molekülen in nahezu beliebigen reinen und gemischten Lösungsmitteln. Cosmo-RS wird sowohl in wissenschaftlichen Instituten als auch in der Industrie z

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