Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Komplexe Proben und zweidimensionale Trennmethoden

Nachrichten aus der Chemie, November 2013, S. 1135-1137, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

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In der instrumentellen Analytik von kleinen organischen Molekülen bis zirka 2000 Da sind zwei gegenläufige Trends zu beobachten: Zum einen werden die Analysenmethoden immer schneller, um die steigende Zahl an Proben zu bewältigen. Vielversprechende Entwicklungen sind beispielsweise Immunoassays,1 UHPLC2 und die ambienten Desorptions-Ionisationsmethoden (Desi, Dart etc.).3 Zum anderen werden die Anforderungen höher, etwa an die Nachweisgrenzen oder durch steigende Komplexität der Proben. So sollen möglichst alle Bestandteile einer Probe qualitativ und quantitativ bestimmt werden. Entsprechend werden die Analysenplattformen anspruchsvoller. Leistungsstarke Analysenmethoden für solche Fragen sind beispielsweise die comprehensive zweidimensionale Gas- und Flüssigchromatographie (GC×GC und LC×LC), jeweils kombiniert mit Massenspektrometern der neuesten Technik.4,5

Funktionsprinzip

Der Vorteil der comprehensiven Trenntechniken liegt darin, dass sich die Peakkapazitäten der einzelnen Dimensionen multiplizieren. Dies führt zu einer sehr hohen Gesamtpeakkapazität, so dass sich komplexe Proben mit einer hohen chroma

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