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Kohlenstoffgehalt überwachen

Nachrichten aus der Chemie, Juli 2021, S. 37-38, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Das meistverwendete Betriebsmittel in der chemischen Industrie ist Wasser. Es dient als Lösemittel und Reagenz, als Energieträger zum Wärmen oder Kühlen oder etwa zur Reinigung. Ganz gleich, wofür es verwendet wird: Das Wassermonitoring gehört zu den wichtigen Aufgaben in einem Chemiepark. Ein entscheidender Parameter ist der Gehalt an organischem Kohlenstoff.

Im Parameter TOC (total organic carbon) wird der gesamte Kohlenstoff aus organischen Verbindungen in Wasser oder wässrigen Lösungen in einem Analysenwert erfasst. Somit gilt er als Maß der Verunreinigung durch organische Substanzen.

Bei der meistverwendeten Analysemethode zur Bestimmung organischen Kohlenstoffs wird die Probe zunächst mit einer Mineralsäure (meistens HCl) angesäuert. Sie setzt die anorganischen Kohlenstoffverbindungen wie Carbonate und Hydrogencarbonate zu Kohlendioxid um, das von einem Spülgas aus der Probe entfernt wird. Dann wird ein Aliquot auf einen heißen Katalysator injiziert. Die organischen Verbindungen werden zu Kohlendioxid umgesetzt und mit einem Trägergas zu einem NDIR-Detektor (NDIR: non dispersive infrared) befördert, der die Menge an Kohlendioxid detektiert.

Das Verfahren

Industrie + Technik

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