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Kleine Partikel — große Hoffnung

Nachrichten aus der Chemie, Juli 2012, S. 725-726, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Die Pharmaindustrie steht vor einem Umbruch: Patente von Medikamenten mit einem Jahresumsatz von 130 Milliarden US-Dollar werden bis zum Jahr 2015 auslaufen.1 Die Produktpipelines der großen Pharmaunternehmen können diese Lücke nicht kompensieren. Auch Medikamentenentwicklungen von Biotechunternehmen konnten den Ausfall bislang nicht auffangen.

Eine Ergänzung könnte die Nanomedizin sein, um Krankheiten zu diagnostizieren und zu behandeln. Beispielsweise nimmt der menschliche Körper einen als Nanoemulsion oder als Nanokristall dargereichten Wirkstoff leichter auf. Ein anorganisches Nanopartikel kann über seine chemischen oder physikalischen Eigenschaften selbst als therapeutisch aktive Substanz oder als Träger eines Medikaments dienen. In der Diagnostik versprechen Nanopartikel schnellere und präzisere Befunde.

Nanopartikuläre Wirkstoffe bereits im Markt

Ein Beispiel für Nanotechnik in der Medizin ist das Immunsuppressivum Sirolimus, das Patienten nach Organtransplantationen erhalten. Der Wirkstoff ist schlecht wasserlöslich, lichtempfindlich und benötigt eine Lagerung bei 2 bis 8 °C. Zusätzlich musste vor der eigentlichen Verabreichung eine V

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