Kautschuk fürs Klima

Energiefachmesse in Essen, 980 Aussteller aus 34 Ländern – nach Angaben des Veranstalters die wichtigste Branchenplattform für die Energiewirtschaft. Wer sich für erneuerbare Energien interessiert, sollte hier fündig werden. Oder? Sagen wir mal: In gewisser Weise schon. Für die Chemie müssen wir allerdings hinter die Kulissen. Und da finden wir ganz viel Gummi.

Messegelände, Essen im Ruhrpott. Über fünf Hallen erstreckt sich die „E-world energy & water“.

Beim „New Energy Forum“ geht es um klimafreundliche und sichere Energieversorgung in Deutschland, beim „Hydrogen Solutions Forum“ einmal quer durch die Wasserstoff-Farbenlehre – grün, blau oder türkis sind klimafreundlich, grau steht für Wasserstoff durch Dampfreformierung aus Erdgas, -öl oder Kohle.

Im Ausstellungsbereich tummeln sich etliche Unternehmen, die Energiedienstleistungen und Informationstechniken für Energiehandel, -erzeugung, -effizienz und -versorgung anbieten sowie Stromnetz-Simulationen und Energiemanagement-Apps, um den eigenen E-Fuhrpark zu betreiben.

Was fehlt: Leute, die sich mit der Hardware hinter den Zahlen und Geschäftsideen auskennen. Neue Werkstoffe für mehr Windstrom, Batterieinno

Industrie + Technik