GDCh


<h2>Career Days in Nürnberg</h2>
<p>Jobbörse, CV Checks und Karriereberatung: Das alles boten die vom GDCh-Karriereservice und dem European Young Chemists Network veranstalteten Career Days am 30. und 31. August beim EuCheMS Chemistry Congress in Nürnberg. Die JobFair, die erste internationale Jobbörse des Karriereservices, fand ebenso guten Anklang wie die anderen Veranstaltungen der Career Days.</p>
<p>In “Science meets Business” beispielsweise informierten Unternehmen, wie sie aus Ideen und Forschungsergebnissen marktfähige Produkte entwickeln. In “Start up your Business” schilderten Jungunternehmen aus Deutschland, der Schweiz und den Niederlanden ihre Schritte bis zur Gründung, und in “Research Grants — how and where to apply” präsentierten die Deutsche Forschungsgemeinschaft, der Deutsche Akademische Auslandsdienst und die Alexander-von-Humboldt-Stiftung ihre Programme.</p>
<p>Viele Teilnehmer ließen zudem ihren Lebenslauf von Recruiting-Experten aus der Industrie oder von der Royal Society of Chemistry durchsehen. Wer für den CV Check keinen Platz mehr bekommen hatte, nutzte den Career Advice. Dort beantworteten Mitarbeiter von Personalabteilungen Fragen rund um Berufseinstieg und Karriere.</p>


<h2>Tipps für die Bewerbung</h2>
<p>Insgesamt vier Bewerbungsseminare fanden 2010 in der GDCh-Geschäftsstelle statt: “Bewerben mit 40 Plus” für berufserfahrene Chemiker, “Individuell Bewerben” für Berufseinsteiger, “Erfolgreich im Vorstellungsgespräch” und erstmals “Selbstmarketing für Naturwissenschaftler/innen”. Alle Veranstaltungen waren gut besucht — ein deutliches Zeichen für den Bedarf an diesen GDCh-Angeboten.</p>


<h2>GDCh-Stellenmarkt legte zu</h2>
<p>Beim GDCh-Stellenmarkt ist die Anzahl der veröffentlichten Stellenangebote 2010 gegenüber den Vorjahren wieder deutlich angestiegen. Hier machte sich die Erholung der wirtschaftlichen Lage bemerkbar. Wie in den Vorjahren wurden auch die bewährten Stellenlisten für Professuren, Postdoktoranden- und Doktorandenstellen sowie Praktika von Hochschulen, Unternehmen und Stellensuchenden rege genutzt.</p>


<h2>Gehaltsumfrage</h2>
<p>Auch 2010 führte die GDCh gemeinsam mit dem Führungskräfteverband VAA eine Gehaltsumfrage durch. Die Ergebnisse erhielten wie immer nur die teilnehmenden Mitglieder. Doktoranden und Berufseinsteiger, die noch nicht mitmachen konnten, fanden Informationen auf den nur GDCh-Mitgliedern zugänglichen Internetseiten MyGDCh auf <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.gdch.de" target="_blank">www.gdch.de</a></ext-link>.</p>


<h2>Hotline zum Arbeitsrecht</h2>
<p>Die Telefonnummer der Arbeitsrecht-Hotline, unter der ein Frankfurter Fachanwalt für Arbeitsrecht exklusiv für GDCh-Mitglieder eine Kurzberatung anbietet, wurde auch 2010 wieder oft gewählt. Die meisten Anrufer stellten Fragen rund um Kündigungen, Abfindungen und Abmahnungen. Die Nummer der Hotline und Antworten auf häufig gestellte Fragen stehen exklusiv für GDCh-Mitglieder auf der GDCh-Homepage unter MyGDCh.</p>


<h2>— — — Anfängerzahlen, Prüfungsnoten und mehr: Statistik zum Chemiestudium</h2>
<p>Wie jedes Jahr fand die von der GDCh erstellte “Statistik der Chemiestudiengänge” große Aufmerksamkeit bei Vertretern von Hochschulen, Verbänden und Unternehmen. Ob Anfänger- oder Absolventenzahlen, Studiendauern, Prüfungsnoten oder Angaben zum Berufseinstieg: Die Statistik der GDCh lässt kaum eine Frage offen. Alle Daten wurden wieder auf <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.gdch.de/statistik" target="_blank">www.gdch.de/statistik</a></ext-link> veröffentlicht; eine ausführliche Zusammenfassung erschien in der Juli/August-Ausgabe der Nachrichten aus der Chemie.</p>



Artikel

Karriereservice und Stellenmarkt: Durchstarten im Job

Career Days in Nürnberg Jobbörse, CV Checks und Karriereberatung: Das alles boten die vom GDCh-Karriereservice und dem European Young Chemists Network veranstalteten Career Days am 30. und 31. August beim EuCheMS Chemistry Congress in Nürnberg. Die JobFair, die erste internationale Jobbörse des K...


<h2>Tagungen: Die Community aktivieren</h2>
<p>Turnusmäßig haben auch im Jahr 2010 die GDCh-Fachgruppen, -Sektionen und Arbeitskreise ihre Jahrestagungen durchgeführt. Das Angebot hat überzeugt: Bei diesen Veranstaltungen konnten insgesamt mehr als 7000 Teilnehmer begrüßt werden; rund 3000 Vorträge und Poster sowie zahlreiche Aussteller aus der Wirtschaft belegen, dass Forscher und Industriekollegen in GDCh-Tagungen das richtige Umfeld zur Präsentation ihrer Leistungen finden.</p>


<h2>Umweltchemiker tagten in Dessau-Roßlau</h2>
<p>Unter dem Motto “Von der Erkenntnis zur Entscheidung” fand die gemeinsame Jahrestagung der Fachgruppe Umweltchemie und Ökotoxikologie und des deutschsprachigen Zweigs der Society of Environmental Toxicology and Chemistry Europe (SETAC) statt. Gastgeber war das Umweltbundesamt in Dessau-Roßlau. 366 Teilnehmer tauschten sich dort über Themen wie Bioverfügbarkeit und Risikobewertung von Chemikalien, Umweltanalytik und -monitoring oder Kombinationswirkungen von Chemikalien aus.</p>


<h2>Angewandte Elektrochemie: Batterien und mehr</h2>
<p>Die Elektrochemie, lange Zeit als “reife Wissenschaft” apostrophiert, ist als Fachgebiet mit Problemlösungskompetenz in den Fokus des öffentlichen Interesses gerückt. Mit Themen wie elektrochemische Energiespeicherung und -gewinnung, konkret Batterien und Brennstoffzellen, leistet das Fach entscheidende Beiträge zur Zukunftssicherung.</p>
<p>Die Fachgruppe Angewandte Elektrochemie, die im Jahr 2010 ihr 50-jähriges Bestehen feierte, hat ihre Jubiläumsveranstaltung gemeinsam mit anderen Fach- gesellschaften organisiert und den Sachverstand unter dem Motto “From Microscopic Understanding to Global Impact” gebündelt. Klar ist: Um anspruchsvolle Ziele wie den umfassenden Einsatz von Elektromobilität zu erreichen, ist noch viel Grundlagenforschung nötig. Zu dieser Veranstaltung in Bochum wurden 320 Teilnehmer begrüßt.</p>


<h2>Polymere für Biomedizin und Elektronik</h2>
<p>An der dreitägigen Tagung “Polymers in Biomedicine and Electronics”, die von der Fachgruppe Makromolekulare Chemie und dem Berlin-Brandenburgischen Verband für Polymerforschung an der Freien Universität Berlin ausgerichtet wurde, nahmen knapp 300 Teilnehmer aus dem In- und Ausland teil. Andreas Lendlein, Leiter des Instituts für Polymerforschung der GKSS in Teltow und Vorsitzender der Tagung, und der Vorsitzende der Fachgruppe Makromolekulare Chemie, Georg Oenbrink von Evonik Degussa aus Essen, äußerten sich im Vorfeld der Tagung über die noch vor wenigen Jahren nicht für möglich gehaltenen Fortschritte in der Polymerforschung und -entwicklung: “Die makromolekulare Chemie fasziniert Chemiker zwar schon seit etlichen Jahrzehnten, aber durch die neuen medizinischen und technischen Anwendungsmöglichkeiten von polymerbasierten Funktionsmaterialien ist hier ein unglaublich inspirierendes Forschungs- und Arbeitsgebiet von beeindruckender, fast unüberschaubarer Dimension entstanden.”</p>


<h2>ORCHEM und Wöhler-Tagung: Treffpunkte für Organiker und Anorganiker</h2>
<p>Die ORCHEM der Fachgruppe Liebig-Vereinigung für Organische Chemie ist die wichtigste nationale Tagung für organische Chemie. 400 Wissenschaftler aus dem In- und Ausland trafen sich im September in Weimar, um drei Tage lang unter anderem neue Synthesemethoden sowie biologische und medizinische Aspekte des Fachgebiets zu diskutieren. Höhepunkte der Tagung waren die Verleihung der Emil-Fischer-Medaille an Johann Mulzer (Universität Wien) und die Auszeichnung junger Wissenschaftler.</p>
<p>Die Vortragstagung der Fachgruppe Wöhler-Vereinigung für Anorganische Chemie widmete sich Themen rund um Energie, Katalyse und neue Materialien. Highlights der Veranstaltung, die vom 29. September bis zum 1. Oktober in Freiburg im Breisgau stattfand, waren fünf Plenarvorträge und der Preisvortrag von Matthias Drieß, der während der Wöhler-Tagung den Alfred-Stock-Gedächtnispreis erhielt.</p>


<h2>Medizinische Chemie in Münster</h2>
<p>Die international angesehene Konferenz “Frontiers in Medicinal Chemistry” der Fachgruppe Medizinische Chemie der GDCh und der Fachgruppe Pharmazeutische/Medizinische Chemie der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft fand im März in Münster statt. Hier wurden auch die mit 5000 Euro dotierten Innovationspreise verliehen, die hervorragende Ergebnisse und Publikationen in der medizinisch-pharmazeutischen Chemie würdigen.</p>


<h2>Chemoinformatics in Goslar</h2>
<p>Zur German Conference on Chemoinformatics lud die Fachgruppe Chemie-Information-Computer im November nach Goslar ein. Dieser internationale Workshop bildete den optimalen Rahmen für die Verleihung der mit 7500 Euro dotierten Gmelin-Beilstein-Denkmünze an Jürgen Gmehling (Universität Oldenburg), der sich besonders um die Chemieinformation verdient gemacht hat.</p>


<h2>Lebensmittelchemikertag in Stuttgart</h2>
<p>Der Deutsche Lebensmittelchemikertag, der im September in Stuttgart-Hohenheim stattfand, gilt in der Branche als Muss. Die Lebensmittelchemische Gesellschaft, Fachgruppe in der GDCh, hatte für über 600 Vertreter aus Universitäten, Behörden und Industrie wieder ein Programm organisiert, das kaum einen Aspekt der modernen Lebensmittelchemie ausließ.</p>


<h2>Weitere Tagungshöhepunkte</h2>
<p>Außerdem fanden in 2010 statt:</p>
<p><list list-type="order">
<list-item>
</list-item></list></p><p>das Symposium “Highlights in Nuclear Chemistry” der Fachgruppe Nuklearchemie und der Division of Nuclear Chemistry der EuCheMS auf dem EuCheMS Chemistry Congress in Nürnberg mit gut 100 Teilnehmern,</p>

<list-item>
<p>die Tagung der Fachgruppe Magnetische Resonanzspektroskopie im September in Münster mit über 300 Wissenschaftlern, darunter viele Kollegen aus den Nachbarländern, </p>
</list-item>
<list-item>
<p>die Tagung der Fachgruppe Bauchemie im Oktober in Dortmund mit mehr als 200 Teilnehmern,</p>
</list-item>
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<p>die Tagung “Farbe, Effekte und vieles mehr” der Fachgruppe Lackchemie im September in Wernigerode mit mehr als 130 Teilnehmern,</p>
</list-item>
<list-item>
<p>der 14. Deutsche Fluortag der GDCh-Arbeitsgruppe Fluorchemie im September in Schmitten mit 110 Teilnehmern.</p>
</list-item>
<p></p>
<p>Über die Chemiedozententagung und die Tagung der Fachgruppe Chemieunterricht berichtet das Kapitel Bildung auf den Seiten 18 und 19.</p>


<h2>Brücke zwischen Wissenschaft und Industrie</h2>
<p>Einige Fachstrukturen der GDCh stellen sich in den Dienst des Gedankenaustauschs zwischen Wissenschaft und Industrie. Die Vereinigung für Chemie und Wirtschaft (VCW) etwa hat für ihre Mitglieder Stammtische in Frankfurt am Main, München, Düsseldorf, Hamburg, Bielefeld und Berlin etabliert. Außerdem fand im April 2010 bei Evonik Industries in Essen die von der VCW veranstaltete Konferenz “The Chemical Industry in the Middle East in 2010” statt, und im November widmete man sich im Bonner World Conference Center dem Thema “Accelerating Innovation”.</p>
<p>Der Arbeitskreis Chancengleichheit in der Chemie (AKCC), eine Sektion der GDCh, feierte im März 2010 sein zehnjähriges Bestehen. Das Jubiläums-Get-together in Bensheim an der Bergstraße wurde gemeinsam mit der Kommission Diversity des Verbandes angestellter Akademiker und leitender Angestellter der Chemischen Industrie (VAA) veranstaltet. Unter dem Motto “Athena auf dem Weg zum Olymp” erörterten die Teilnehmer Karrierewege von Frauen in Wissenschaft und Industrie.</p>
<p>Der Industriekreis der Fachgruppe Geschichte der Chemie lud gemeinsam mit dem Unternehmen Analytik Jena zu seiner zehnten Tagung nach Jena ein. Auf dem Programm standen die Entwicklung der instrumentellen Analytik in Jena seit 1973 sowie historische Aspekte der Polymerforschung, die Chlorchemie der Hoechst AG und viele andere chemiegeschichtlich relevante Themen.</p>


<h2>Berufliche Bildung</h2>
<p>In der GDCh finden nicht nur Absolventen von Universitäten und Fachhochschulen, sondern auch Personen aus nicht-akademischen Chemieberufen eine Plattform zum Informationsaustausch. Die GDCh-Arbeitsgruppe Berufliche Bildung vertritt die Belange von Chemisch-Technischen Assistenten (CTA), Chemielaboranten und anderen Chemieberufen. Intensiv bemüht sich die Arbeitsgruppe derzeit um eine adäquate Einstufung der CTA im Deutschen und Europäischen Qualifikationsrahmen, denn ohne CTA-Ausbildung ist der Fachkräftebedarf für jene Arbeitsgebiete, für die Personal auf mittlerem Niveau nachgefragt wird, nicht abzudecken. Dieses Problem betrifft vor allem kleine und mittelständische Unternehmen.</p>
<p>Während des EuCheMS Chemistry Congress in Nürnberg wurde die GDCh-Arbeitsgruppe Chemie in der Medizinerausbildung gegründet, deren Ziel es ist, die chemisch-naturwissenschaftliche Ausbildung in medizinischen Studiengängen weiterzuentwickeln und zu modernisieren.</p>


<h2>Den Nachwuchs fördern</h2>
<p>Absolventen der Masterstudiengänge und Doktoranden bietet die Teilnahme an wissenschaftlichen Tagungen die optimale Gelegenheit, um Kontakte in der wissenschaftlichen Community zu knüpfen und Anregungen für die eigenen Forschungsarbeiten zu bekommen. Um die Jungforscher zu unterstützen, vergaben viele GDCh-Fachgruppen — darunter die Liebig-Vereinigung für Organische Chemie sowie die Fachgruppen Festkörperchemie und Materialforschung, Analytische Chemie und Medizinische Chemie — in 2010 wieder Reisestipendien.</p>
<p>Ein weiteres Instrument der Nachwuchsförderung sind die Auszeichnungen, die viele Fachgruppen an Absolventen und junge Wissenschaftler verleihen. Zu den Preisen 2010 zählten:</p>
<p><list list-type="order">
<list-item>
</list-item></list></p><p>der von dem Unternehmen H. C. Starck für hervorragende Dissertationen gestiftete Promotionspreis, der von der Fachgruppe Festkörperchemie und Materialforschung verliehen wurde,</p>

<list-item>
<p>der Förderpreis für eine hervorragende Promotion der Fachgruppe Angewandte Elektrochemie,</p>
</list-item>
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<p>der ORCHEM-Preis für Nachwuchswissenschaftler der Liebig-Vereinigung für Organische Chemie,</p>
</list-item>
<list-item>
<p>der Wöhler-Nachwuchspreis der Wöhler-Vereinigung für Anorganische Chemie,</p>
</list-item>
<list-item>
<p>die Ernst-Awards der Fachgruppe Magnetische Resonanzspektroskopie,</p>
</list-item>
<list-item>
<p>die ADUC-Jahrespreise an Habilitanden, verliehen von der GDCh-Sektion Arbeitsgemeinschaft Deutscher Universitätsprofessoren und -professorinnen für Chemie (ADUC),</p>
</list-item>
<list-item>
<p>der Studienpreis Wirtschaftschemie der Vereinigung für Chemie und Wirtschaft, der hervorragende Studienleistungen im Fach Wirtschaftschemie auszeichnet.</p>
</list-item>
<p></p>


<h2>— — — Aktuelle Wochenschau der GDCh</h2>
<p>Jedes Jahr bestreitet eine andere Fachgruppe oder Arbeitsgemeinschaft der GDCh den Internetauftritt <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.aktuelle-wochenschau.de" target="_blank">www.aktuelle-wochenschau.de</a>.</ext-link> Im Jahr 2010 war die AG Chemie und Energie an der Reihe, passend zum BMBF-Jahr “Zukunft der Energie”. Unter der Überschrift “Aktuelles zu Chemie und Energie” wurden insgesamt 52 Beiträge rund um effiziente Energienutzung, -gewinnung und -speicherung online verfügbar gemacht und lieferten der aktuellen Energiediskussion wichtige Impulse.</p>
<p>Alle Beiträge aus dem Jahr 2009, konzipiert von der Lebensmittelchemischen Gesellschaft, der mitgliederstärksten Fachgruppe der GDCh, erschienen 2010 gekürzt und redaktionell aufbereitet in der Broschüre “HighChem hautnah — Aktuelles aus der Lebensmittelchemie”. Auf knapp 100 Seiten informieren die Autoren allgemeinverständlich über Inhaltsstoffe, Herstellung, Überwachung und Analytik von Lebensmitteln sowie über deren Verpackungen und andere Bedarfsgegenstände.</p>
<p>Die Aktuelle Wochenschau der GDCh gibt es seit 2005, die HighChem-Broschüren seit 2006. Das Gewinnspiel “Aktion Schlauer Fuchs” mit einer Frage am Ende eines jeden Beitrags bereichert das Online-Angebot seit 2009.</p>


<h2>— — — Seniorexperten zu Gast in Bitterfeld-Wolfen</h2>
<p>“Die Mitteldeutsche Chemieregion — wie Phönix aus der Asche”: Unter dieser Überschrift stand das dritte Jahrestreffen der GDCh-Sektion Seniorexperten Chemie (SEC) Anfang Juni 2010 in Bitterfeld-Wolfen. Mit 230 Teilnehmern fand die Veranstaltung noch größeren Zuspruch als die beiden Vorgängertreffen in Hanau in den Jahren 2007 und 2009. Zu diesem Erfolg trugen die Organisatoren vor Ort — Egon Fanghänel, Horst Hennig und Rainer Moll — sowie das wissenschaftliche Komitee mit einem attraktiven Programm wesentlich bei. Die Themen umfassten historische und moderne Aspekte der Chemie mit regionalem Bezug. Die vortragenden Wissenschaftler und Industrievertreter stammten überwiegend aus der Gegend und waren teils schon pensioniert, teils standen sie noch im Berufsleben, sodass die Brücke zwischen Ruheständlern und Erwerbstätigen geschlagen war. Auch Jungchemiker waren eingeladen: Sie bereicherten die Veranstaltung durch Begrüßungsreden und eine Postersession.</p>
<p>In der SEC engagieren sich ältere GDCh-Mitglieder, die im Ruhestand sind oder ihn bald antreten werden. Mit der Gründung der SEC im Jahr 2006 hat die GDCh auf den demographischen Wandel mit seinen vielfältigen Konsequenzen für Wirtschaft, Arbeit und Bildung reagiert. Das ist bisher einmalig für eine naturwissenschaftliche Fachgesellschaft.</p>



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