Meldung
Karrierekolumne: Wettbewerb und Kooperation
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Eine kurze Debatte zum Thema Netzwerken in einem Kurs für Doktoranden. Eine Hälfte der Teilnehmer soll die These „Netzwerken außerhalb meines Fachbereichs ist Zeitverschwendung“ verteidigen, während die andere Hälfte dagegen argumentiert. Als wir nach wenigen Minuten das Debattenformat verlassen, kommen eigene Meinungen zu Wort. Raffael will rasch einen Schlussstrich ziehen: „Ist doch klar. Je näher die Leute an unserem Thema arbeiten, desto eher lohnt es sich, Kontakt zu pflegen.“ Zustimmendes Nicken im Raum.
Ich möchte das Thema noch nicht so schnell abschließen. „Rein von der Intensität her ist das einleuchtend.“ Ich zeichne konzentrische Kreise, im Mittelpunkt wir selbst, um uns herum im ersten Kreis unsere eigene Spezialisierung, dann im zweiten Kreis die anderen Naturwissenschaften, noch weiter außen dann andere Fachbereiche. Ich stimme der Gruppe zu, dass die Netzwerkintensität abfällt, wenn wir Fachbereiche betrachten, die weiter von unserem eigenen entfernt sind. „Welche Aktivitäten würden Sie in den jeweiligen Kreisen anstreben?“, frage ich in die Runde. Ich kann förmlich auf den Gesichtern lesen, dass sich überall der gleiche Gedanke formt: „Netzwerken halt.“ Sc
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