Meldung
Karrierekolumne: Angebot und Nachfrage
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
„Sie stecken also bereits mitten in der Bewerbungsphase. Das ist ja eine tolle Fallstudie für uns“, sage ich zum Teilnehmer eines Karriereseminars und erkundige mich, wie er vorgeht. „Nun, ganz normal“, antwortet er. „Einige Firmen kenne ich vom Hörensagen oder von Karrieremessen, oder weil wir deren Kunden sind. Bei denen schaue ich mich auf der Homepage um, darüber hinaus stöbere ich in Stellenbörsen und habe meinen Lebenslauf aufpoliert. Und wenn ich was Interessantes sehe, dann bewerbe ich mich, ganz einfach.“ Im Raum hie und da Nicken. Doch das Herunterrattern von einem so offensichtlichen Ablauf reißt niemanden vom Hocker. „Und, waren Sie erfolgreich?“, bohre ich nach. „Ich habe 35 Bewerbungen abgeschickt und bisher nur eine einzige Einladung zum Vorstellungsgespräch erhalten. Dabei ist aber kein Angebot rausgekommen.“
Was der Teilnehmer hier erzählt, ist in der Tat der Standardablauf, um sich zu bewerben. Und auch der Hauptgrund, warum es bei vielen Absolventen so lange dauert, bis sie eine Stelle angeboten bekommen. Es liegt meist nicht am Fachwissen, auch nicht an den Bewerbungsunterlagen, sondern dem simplen ökonomischen Grundsatz von Angebot und Nachfrage. Wer S
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