Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Karl Gewald (1930 – 2017)

Nachrichten aus der Chemie, März 2018, Seite 359, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

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Karl Gewald wurde am 1. August 1930 in Kaiserswalde, Niederschlesien, geboren. Nach einer Lehre als Schleifer in einer Kristallhütte seines Heimatortes und einiger Zeit in dieser Tätigkeit musste er im Jahr 1946 seine Heimat durch Zwangsaussiedlung verlassen. In der Nähe von Görlitz betätigte er sich als Landarbeiter, bis sich ihm im Jahr 1949 eine neue Perspektive eröffnete. An der Arbeiter- und Bauernfakultät (ABF) in Dresden erlangte er zwei Jahre später die Hochschulreife und studierte danach an der Technischen Hochschule Dresden Chemie. Sein Diplom erhielt er im Jahr 1957. Als wissenschaftlicher Assistent wurde er unter Friedrich Asinger nach nur zwei Jahren mit seiner Arbeit über die „Darstellung und Reaktionen von Thiazolinen und Thiazolen ausgehend von Mercaptoacetaten, aromatischen Aldehyden und Ammoniak“ promoviert. Danach leitete er als Oberassistent die Außenstelle des Instituts in Pirna-Copitz, etwa 30 km von Dresden entfernt. Später übernahm Karl Gewald am Institut in Dresden die Verantwortung, Nichtchemiker in Theorie und Praxis der organischen Chemie auszubilden. Im Jahr 1964 habilitierte er sich mit „Synthesen von Heterocyclen aus CH-aciden Nitrilen“. Die in sei

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