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Interview mit Thomas Hofmann: "Ein kultureller Wandel"

Nachrichten aus der Chemie, März 2020, S. 8-11, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Wieder ein Chemiker: Im Oktober 2019 folgte der Lebensmittelchemiker Thomas F. Hofmann auf den Anorganiker Wolfgang A. Herrmann im Amt des Münchener TU-Präsidenten. Im Gespräch beschreibt Hofmann, was beide verbindet und warum er mehr Geisteswissenschaften in die Köpfe der Ingenieure und Naturwissenschaftler bringen möchte.

Nachrichten aus der Chemie: Warum haben Sie sich auf die Stelle als TU-Präsident beworben?

Thomas Hofmann: Die Bewerbung stand am Ende eines längeren Entwicklungsprozesses. 2009, da war ich etwa zwei Jahre hier an der TU, kam der damalige Präsident Wolfgang Herrmann bei mir ins Büro und fragte mich, ob ich Vizepräsident werden würde. Das war nicht das, weshalb ich an die TUM gekommen war. Ich wollte eigentlich meine Forschung voranbringen.

Sie haben die Aufgabe trotzdem übernommen?

Ja. Ich wollte auch etwas für die akademische Gemeinschaft tun, nicht immer nur einfordern. Nach den ersten drei Jahren als Vizepräsident Forschung und Innovation kamen nochmal drei. Das war auch dem Umstand geschuldet, dass wir im Jahr 2012 das Tenure-Track-Career-System eingeführt haben, für das ich verantwortlich war. Zudem machte mir das F

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