Interskriptum
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Wenig lustig
Sie lässt sich nicht mehr genau verifizieren, aber die nachfolgende These dürfte nicht sonderlich steil sein: Im 60. Jahrgang der Nachrichten aus der Chemie ist mit dem Juni-Heft diese Zeitschrift zum ersten Mal ohne Stellenteil erschienen. Vor knapp 60 Jahren suchte die “Abteilung Berufsberatung” der GDCh bereits in mehreren Anzeigen “tüchige” und “jüngere” und “anorganische” Chemiker. Der Rückgang, ja aktuell das völlige Fehlen von Stellenanzeigen ist erstaunlich, vielleicht sogar bedenklich, auf jeden Fall aber bedenkenswert. Eine flotte und gern genommene Erklärung ergibt sich aus dem durchgängigen Rückzug der Unternehmen und Institutionen aus den gedruckten Medien. Dieser Trend ist da und wird sich fortsetzen, unumkehrbar. Gleichzeitig ist eine gegenläufige Entwicklung beim Stellenangebot online zu beobachten: Die Zahl der Angebote steigt. Schwach. Print verliert schneller, als Online gewinnt; in der letzten Zeit hat Online (zumindest bei den chemienahen Stellenangeboten) Federn lassen müssen. Bleibt also die Frage: Warum? Der Blick geht zu den forschenden Unternehmen. Ältere Chemiker stehen auf der Liste 60+ und warten auf den Nachfolger. Die
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