Gesellschaft Deutscher Chemiker

Interskriptum

Nachrichten aus der Chemie, Mai 2013, Seite 562, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

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Alles auf Hochglanz

Vor mehreren Jahrzehnten schon begannen die Hochschulen vorsichtig, sich mit dem umstürzlerischen Gedanken infizieren zu lassen, dass sie a) mit mitbürgerlichen Geldern arbeiten und b) ziemlich hochnäsig dem Bürger das vorenthielten, was sie dabei herausfanden. Wer sollte auch die Kompliziertheiten verstehen, die in einem chemischen Labor oder in einem philosophisch denkenden Kopf vorgingen? Und ehrlich: Interessiert es wirklich mehr als eine Handvoll Menschen, wo und wie es denn hier zur Milchstraße geht und was man dort findet? Die universitäre Juristenausbildung ist nun einmal recht unspektakulär und das aktuell geltende Atommodell ohne Haushaltsrelevanz. Aber Jean Pütz, weit zuvor schon Heinz Haber, zeigten, dass es immer wieder erwähnenswerte, ja sogar aufregende und anwendbare Erkenntnisse gibt. Es starteten Aktionen wie “Public understanding of science and health” oder “Wissenschaft im Dialog”; journalistische Könner sowie Besser- und Alleswisser wuchsen heran, und ein paar Wissenschaftler lernten — von den Kollegen bewundert, beneidet oder gehasst —, die Medien zu nutzen. Dann sprach Ranga Yogeshwar zu Öffentlichkeitsarbeitern, die Wissensve

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