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Meinungsbeitrag

Interskriptum

Nachrichten aus der Chemie, Juli 2016, Seite 782, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Eingeränkt und ausgeränkt

Zu den Freuden des Chefredakteurs gehört die Interskriptum-Glosse. In leichtem Ton die Lage kommentieren, über Kurioses staunen, das Plumpe und Dumpfe mit spitzer Feder aufs Korn nehmen – all das erfreut das Herz des Kolumnisten.

Und wenn es ein Thema gibt, das es verdient, richtig durch den Kakao gezogen zu werden, dann dieses: Hochschulrankings – und hier vor allem der deutsche Marktführer, das Centrum-für-Hochschulentwicklung(CHE)-Hochschulranking, eben erst mit einer neuen Ausgabe erschienen. Es gibt nur ein Problem: Zum CHE-Hochschulranking ist alles gesagt. Nach einem zwischenzeitlichen Boykottaufruf durch die GDCh war im Jahr 2013 die „GDCh-Expertenkommission CHE-Hochschulranking“ den Mängeln und Widersprüchlichkeiten des Rankings tapfer entgegengetreten. Nach Zugeständnissen des CHE war der Boykott vom Tisch – die GDCh-Expertenkommission sah die Sache pragmatisch: Wenn du den Wahnsinn nicht komplett stoppen kannst, dann versuche zumindest, das Schlimmste zu verhindern.

Das Resultat wird jetzt beim CHE-Ranking 2016/17 offenbar: Für die Chemie führt sich das Ranking selbst ad absurdum. Es gibt keine Schlussgruppe mehr, alle Che

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