Interskripta
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Ein Versäumnis
Im November 2012 standen an dieser Stelle [Nachr. Chem. 2012, 60, 1125] viele Hinweise, mit denen sich die Qualität und die Verständlichkeit von Texten untersuchen und verbessern lassen. Es folgte im vergangenen Jahr das Versprechen, die Parteiprogramme zur Bundestagswahl einer sprachlichen Analyse nach Frank Brettschneider von der Uni Hohenheim zu unterziehen. Fehlanzeige. Dafür haben die Nachrichten die Parteien zum Schreiben und die Leser selbst zur Prüfung eingeladen. Da stand [Nachr. Chem. 2013, 61, 887] in den Beiträgen der Parteien viel Futuristisches und Unverständliches vom Wollen und Sollen und Werden. Wie auch im Koalitionsvertrag, dessen Verständlichkeit Brettschneider ersatzweise untersucht hat. Ergebnis: Beim Hohenheimer Verständlichkeitsindex liegt das CDU/CSU/SPD-Oeuvre mit seinen bis zu 86 Wörtern langen Bandwurmsätzen bei einem vernichtenden Wert von 3,48. Das Maximum der Verständlichkeit liegt bei 20, die politischen Beiträge der Bild-Zeitung erreichen 16,8 und die Wahlprogramme lagen im Schnitt bei 7,7 (CDU/CSU: 9,9). Aber schließlich soll so ein Koalitionsvertrag nicht unbedingt allgemein verständli
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