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In Molke verpacken

Nachrichten aus der Chemie, April 2012, Seite 434, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

In Verpackungsfolien schützt eine Barriereschicht Käse oder Wurst vor Sauerstoff und Wasserdampf und verlängert ihre Haltbarkeit. Üblicherweise besteht diese Barriere aus einem Ethylen-Vinylalkohol-Copolymer zwischen zwei Kunststofffolien. Diese Verbundverpackungen sind nicht wiederverwertbar. Im Projekt Wheylayer (Molkeschicht, www.wheylayer.eu) ist es nun gelungen, eine recycelbare Folie mit einer Barriereschicht auf Molkebasis herzustellen. Molke ist ein Nebenprodukt der Käseherstellung, das die Industrie bisher nicht vollständig verwenden konnte.

Spröder Proteinfilm

Das Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung in Freising (IVV) entwickelte die Folie. Ein Molkenproteinisolat aus a-Lactalbumin und b-Lactoglobulin, die in der Milch zu einem Prozent enthalten sind, bildet die Grundlage der Barriereschicht. Sonstige Bestandteile der Molke wie Milchzucker, Kaseinreste oder Mineralstoffe trennt eine Ultrafiltration ab.

“Nach dem Trocknen ist der Proteinfilm spröde und wäre für den Einsatz in flexiblen Kunststofffilmen nicht geeignet”, erläutert F

GDCh

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