Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Imprägnierung im Schnell‐Check

Nachrichten aus der Chemie, März 2019, S. 39-41, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Perfluorierte Kohlenwasserstoffe sind schlecht abbaubar, inzwischen ubiquitär und belasten Menschen und Umwelt. Sie sind Bestandteil von Imprägnierungsmitteln für Kleidung und Teppiche. Um die Belastung von Textilien zu analysieren, gibt es ein neues chromatographisches Verfahren mit überkritischem CO als Extraktions- und Laufmittel: Supercritical Fluid Extraction gekoppelt mit Supercritical Fluid Chromatography.

Perflourierte Kohlenwasserstoffe (PFC) sind wasser-, schmutz- und fettabweisend, sie eignen sich daher für jegliche Art der Imprägnierung und finden sich in vielen Alltagsprodukten. So halten Imprägnierungen mit PFC Outdoorkleidung bei Regen trocken und Textilien länger sauber.

Je nach Kettenlänge spricht man von lang- oder kurzkettigen PFC – als langkettig gelten PFC mit mehr als sechs Kohlenstoffatomen. Allen gemein ist die schlechte biologische Abbaubarkeit. Durch ihre weite Verbreitung und Persistenz reichern sie sich in der Umwelt an, Menschen nehmen sie über Trinkwasser oder Nahrung auf.

Wirkung auf den Menschen

Im menschlichen Körper binden bestimmte PFC, etwa Perfluoroktansäure (PFOA), an Proteine in Niere, Leber oder im Blut. In Schwa

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