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Kunststoffrecycling

Immer wieder von vorn

Nachrichten aus der Chemie, Juni 2024, S. 36-38, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Polymerisierung – Depolymerisierung – Polymerisierung – fast unendlich oft: Polymere lassen sich chemisch polyrezyklieren.

Vielfach gibt man sich beim Kunststoffrecycling schon damit zufrieden, dass Abfälle als Füllstoffe Verwendung finden. Das erstrebte Ziel bleibt aber: Kunststoffabfall soll sich wieder in den ursprünglichen (oder jedenfalls in einen hochwertigen) Kunststoff zurückverwandeln. Chemieunternehmen beherrschen das zunehmend, wobei ein guter Logistikpartner mitentscheidend ist.

Unter den 30 000 Studien, in denen es um neue Strategien für Polymerisationen geht, spricht nur eine Handvoll die spätere Rückgewinnung an.1) Dennoch gibt es inzwischen sogar chemische Verfahren zum Zerlegen von Polymeren in ihre Ausgangsstoffe – zum Beispiel von Polyethylenterephthalat (PET) und Polyurethan (PU), neuerdings auch von Polycarbonat (PC). Diese lassen sich dann wieder polymerisieren, sodass zum Beispiel aus alten Matratzen nagelneue entstehen oder vielleicht künftig aus alten Smartphone-Abdeckungen wieder neue. Einige Verfahren sind bereits machbar, aber noch nicht industriell einsetzbar, andere sind teuer. Was geht schon?</

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