Die erste International Conference on Anti-Infectives (ICA2025) fand vom 20. bis 22. Mai an der Universität des Saarlandes statt. Organisiert wurde das dreitägige Symposium von Christine Beemelmanns, Tobias Gulder, Chantal Bader und Alexander Kiefer vom Helmholtz-Institut für Pharmazeutische Forschung Saarland (HIPS). Rund 250 Teilnehmende aus dem In- und Ausland informierten sich in 24 Kurzvorträgen und 15 Plenarvorträgen über die aktuelle Antiinfektiva-Forschung und stellten 87 Poster vor.
Das wissenschaftliche Programm der ICA2025 umfasste Themen wie Naturstoffforschung, Infektionsbiologie, translationale Wirkstoffentwicklung (Drug Discovery) und innovative Applikationsformen (Drug Delivery). Die Konferenz betonte neue molekulare Targets, mikrobiomgestützte Strategien, bioaktive Naturstoffe und bioinformatische Werkzeuge zur Genclusteranalyse sowie deren Anwendung in der synthetischen Biologie. In Kurzvorträgen sprachen Nachwuchsforschende über Ansätze, neue Methoden und Forschungsergebnisse der antiinfektiven Wirkstoffforschung.