Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Hybridnanomaterialien für die Elektrokatalyse

Nachrichten aus der Chemie, November 2015, S. 1078-1080, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

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Molekulare Metalloxide, die Polyoxometallate (Poms) sind mehrkernige Metall-Oxo-Anionen mit Durchmessern von etwa 1 bis 5 nm.1 Sie basieren typischerweise auf frühen Übergangsmetallen, häufig auf Molybdän (V, VI), Wolfram (V, VI) und Vanadium (IV, V). Struktur und Größe dieser Anionen sind durch interne Template kontrollierbar, etwa durch Oxoanionen wie PO43−, SO42− etc. Die chemische Reaktivität der Poms variiert mit dem Metallzentrum. Substitution von Oxoliganden mit organischen Ankergruppen wie Polyalkoholen, Organophosphonaten oder Organosilanen funktionalisiert Poms (Abbildung 1).2

Selbstheilender Korrosionsschutz

Mit Gegenionen, häufig organischen, entstehen aus Poms anwendungsorientierte Materialien — beispielsweise selbstheilende Pom-Materialien für den Korrosionsschutz.3 Typischerweise sind die Verbindungen feste Salze; mit langkettigen Tetraalkylammoniumkationen zum Beispiel Tetra-n-Octylammonium (Toa),und monofunktionalisierten Keggin-Anionen [M(H2O)W11O39]n— (M = CuII, ZnII etc.) entstehen ionische Flüssigkeiten, Pom-ILs (polyoxometalate ionic liquids)4. Sie sin

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