Heinrich Nöth (1928 — 2015)
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
“Er war für uns, mehr als 170 ehemalige Doktoranden und Mitarbeiter, nicht nur “Der Chef” im Forschungsteam, sondern Ideengeber, Motivator, Ratgeber, Versteher und Harmonisierer” — so zu lesen in einer der sieben Traueranzeigen allein in der Süddeutschen Zeitung zu Heinrich Nöths Tod am 26. Juni dieses Jahres. Dieses Zitat findet auch, leicht abgewandelt versteht sich, in der Gesellschaft Deutscher Chemiker volle Zustimmung. 63 Jahre lang war Heinrich Nöth Mitglied der GDCh, davon 16 Jahre Mitglied des GDCh-Vorstands und vier Jahre GDCh-Präsident (1988/1989 und 1992/1993) — also auch hier der Chef mit allen genannten Attributen.
Die Zeit seiner Präsidentschaft waren Zeiten des Umbruchs — sowohl in der GDCh als auch in Deutschland: 1991 wechselte in der GDCh die Geschäftsführung von Wolfgang Fritsche, der dieses Amt seit 1972 innehatte, zu Heindirk tom Dieck, der als Universitätsprofessor aus Hamburg dieses Amt übernahm. Und in Deutschland bahnte sich während Nöths erster Amtszeit die Wende an und war 1992/93 nur im Prinzip vollzogen. Heinrich Nöth erwarb sich im Kontext der Eingliederung der Chemischen Gesellschaft der DDR in die GDCh besondere Verdienste. Sein in
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