Hauptsache: engagiert

High-Potential-Recruiting-Event — mit solchen oder ähnlichen Veranstaltungen wollen Unternehmung der Chemiebranche die besten Universitätsabgänger für sich gewinnen. Dabei suchen sie erfolgreiche Studenten, die sich auch außerhalb des Curriculums engagieren. Der Hintergrund: Die HR-Departments, die früher einmal Personalabteilung hießen, äußern den grundsätzlichen Verdacht (oder haben die Erfahrung?), dass die heutigen Bewerber ein mangelndes außeruniversitäres Engagement aufweisen.

Konzentrieren wir uns also während des Studiums am besten auf Schwimmen, Radfahren, Klaviervirtuosität oder auf Aktivitäten bei der Freiwilligen Feuerwehr? Können wir damit in den Personalabteilungen punkten?

Bleiben wir doch erst einmal bei der Chemie und loten dort aus, welche Chancen sie den Studenten bietet und wer sich bereits dort engagiert. Es gibt sie ja, die Organisationen für die jungen Chemiker. Aber wer sind die? Kann man da mitmachen? Treffen sich dort die knallhart kalkulierenden Lebenslaufoptimierer — immer die Recruting-Abteilungen im Blick — oder sind es die engagierten Idealisten, die Weltverbesserer?

Ohne jeglichen Versuch einer Objektivität und mit der Verze

Leitartikel