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Hanswerner Dellweg (1922 – 2017)
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Hanswerner Dellweg wurde am 19. Februar 1922 in Aschaffenburg geboren. Nach seinem Abitur im Jahr 1940 und dem Arbeitsdienst begann er zunächst mit dem Chemiestudium in Köln und Frankfurt, musste es aber wegen Kriegseinsatz und Gefangenschaft unterbrechen. Er setzte es im Jahr 1947 in Heidelberg fort. Fünf Jahre später promovierte Dellweg bei Friedrich Weygand zu Nukleinsäuren. Dabei zeigte er, dass Bakterien radioaktiv markiertes Bromuracil in ihre DNS einbauen.
Nach der Promotion arbeitete Dellweg als wissenschaftlicher Mitarbeiter im biochemischen Forschungslabor der Aschaffenburger Zellstoffwerke bei Konrad Bernauer. Eines seiner ersten Projekte beschäftigte sich mit der Biosynthese von Vitamin B12 und dessen Gewinnung aus Klärschlamm. Im Jahr 1960 wechselte er an das Institut für therapeutische Biochemie der Universität Frankfurt zu Adolf Wacker. Dort habilitierte er sich mit Arbeiten zur strahlenchemischen Veränderung der Nukleinsäuren.
Dellweg wurde im Jahr 1967 auf den Lehrstuhl für Gärungsgewerbe der Technischen Universität Berlin berufen. Dort initiierte er mit viel Energie den e
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