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Hans Rudolf Christen (1924 — 2011)

Nachrichten aus der Chemie, Februar 2012, Seite 156, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Bis in die 50er Jahre des letzten Jahrhunderts stand im Chemieunterricht der Gymnasien im deutschen Sprachraum der “Stoff” im Zentrum. Dabei wurden die verschiedenen Elementgruppen mehr oder weniger erschöpfend behandelt. Gesetzmäßigkeiten aufgrund von strukturierten Atommodellen ließen sich damit kaum vermitteln. Allmählich setzte angesichts der ständig wachsenden Stofffülle ein Umdenken ein. Grundlegende Erkenntnisse rückten ins Zentrum des Unterrichts, um möglichst viele Phänomene auf gemeinsame Prinzipien zurückzuführen. Die Einzeltatsachen müssen sich demnach dem Allgemeinen unterordnen. Zu diesem Zweck wählten die Lehrer die Inhalte und die Experimente so aus, dass sie sich dem Gesamtbild sinnvoll einpassen.

Dies waren die Überlegungen, die Hans Rudolf Christen im Jahr 1962 veranlassten, sein erstes Lehrbuch — “Chemie” — zu veröffentlichen. Die Kapiteleinteilung zeugt von der Umsetzung der oben erwähnten Neuorientierung: “Atommodelle und Periodensystem”, “Bildung von Atomverbänden aus Atomen”, “Beziehung zwischen Struktur und Eigenschaften”, “Quantitative Beziehungen”, “Der Verlauf chemischer Vorgänge”, “Arten chemischer Vorgänge”. Erst dann stellte Christen die ni

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