Gesellschaft Deutscher Chemiker

Nachruf

Hans J- Schäfer (1937 – 2024)

Nachrichten aus der Chemie, Dezember 2024, Seite 73, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

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Hans J. Schäfer interessierte sich für organische Elektrochemie zur Synthese, selektive Funktionalisierungen und für Fettsäuren als nachwachsende Rohstoffe.

Hans J. Schäfer wurde am 20. April 1937 in Mannheim geboren. Nach dem Abitur studierte er Chemie an der Universität Heidelberg, wo er bereits im Alter von 26 Jahren in der Arbeitsgruppe von Ulrich Schöllkopf mit einer Arbeit über die Stereochemie anionischer Umlagerungen promoviert wurde. Daran schloss er ein Postdoc-Jahr in derselben Gruppe an, die inzwischen nach Göttingen gezogen war. Von 1964 bis 1966 als Postdoc bei K. B. Wiberg an der Universität Yale befasste er sich mit dem Mechanismus der Chromsäure-Oxidation sekundärer Alkohole. 1966 kehrte er nach Deutschland zurück und habilitierte sich 1970 an der Universität Göttingen mit einer Arbeit über organische Elektrosynthesen, speziell anodische Additionen und Dimerisierungen. Damit eröffnete er sein eigenes Forschungsgebiet. 1973 folgte er einem Ruf an das Organisch-Chemische Institut der Universität Münster, wo er bis zu seiner Emeritierung forschte und lehrte.https://media.graphassets.com/b1YWNNgKQbWoWL1YgzwY

Hans Schäfer war ein Pionier

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