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Härter für die Rotorfertigung

Nachrichten aus der Chemie, Mai 2010, Seite 536, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Windenergieanlagen werden immer größer, um höhere Leistungen zu erzielen. Entsprechend beeindruckend fallen die Abmessungen der Rotoren aus: Die Repower 5M hat einen Rotordurchmesser von 126 m, die einzelnen Blätter sind 61,5 m lang. Bei der Enercon E-126/6 MW sind die Abmessungen ähnlich: Rotordurchmesser 127 m, Blattlänge 58 m. Die neuen Riesen sind insbesondere für die Aufstellung auf See gedacht, weil hier der Wind stärker und gleichmäßiger weht.

Die Kräfte, die schon bei einem 40-Meter-Blatt auftreten, sind enorm: Neben der Gewichtskraft von etwa 70 kN (das entspricht dem Gewicht von fünf VW-Golf) und der nach außen gerichteten, umdrehungsabhängigen Zentrifugalkraft wirkt vor allem die senkrecht dazu wirkende, von der Windstärke abhängige Windlast: Die Windkräfte können an der Blattwurzel zu einem Biegemoment von etwa 6000 kNm führen, was der Hebelwirkung von elf VW-Golf an der Blattspitze entspricht.

Um diese Anforderungen zu beherrschen, werden heute für die Rotorblätter üblicherweise Epoxidharz-Systeme verwendet, in die in erster Linie Glasfasergelege zur Verstärkung enthalten. Diese Lagen von Glasfasern sind nicht miteinander verwoben, sondern nebeneinand

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