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Gusseisen, Gummi, Bodenproben ‐ Referenzstandards für die analytische Chemie
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Nur mit Referenzmaterialien lässt sich überprüfen, ob Analysenmethoden zuverlässig und Messergebnisse richtig sind. Die Nachfrage nach Materialien mit zertifizierten Gehalten an Kohlenstoff, Schwermetallen oder anderen Analyten steigt. Eine Ursache: neue Grenzwerte und auch Reach.
Um die Jahrhundertwende vom 19. zum 20. Jahrhundert, dem Höhepunkt der industriellen Revolution, wurde es wichtig, chemisch-analytische Prüfergebnisse abzusichern. Dies veranlasste im Jahr 1906 das National Bureau of Standards (NBS) in den USA, erste Gusseisen-Referenzmaterialien auf den Markt zu bringen. Sechs Jahre später gab das königliche Materialprüfungsamt Berlin-Dahlem, heute Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung BAM, etwa 40 Jahre nach seiner Gründung den ersten Normalstahl zur Kohlenstoffbestimmung heraus. Auch heute noch vertreibt die BAM Stahl-Referenzmaterialien (RM) mit zertifizierten Gehalten für Kohlenstoff und andere Elemente. Die Zahl an unterschiedlichen RM der BAM ist inzwischen auf etwa 300 gestiegen.
Referenzmaterialien gewährleisten die metrologische Rückführung von Messergebnissen. Sie dienen dazu, die Messunsicherheit zu ermitteln und Methoden zu kalibrie
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