Nachruf
Günter Schmid (1937 – 2022)
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Am 4. August 2022 starb Günter Schmid, Professor für anorganische Chemie. Er war ein umtriebiger Visionär und gilt als ein Wegbereiter der Nanochemie.
Günter Schmid wurde am 22. Januar 1937 in Villingen im Schwarzwald geboren. Zum Chemiestudium ging er an die LMU München, wo er im Jahr 1965 bei Heinrich Nöth über Metall-Bor-Verbindungen promovierte. Danach wechselte er an die Universität Marburg und habilitierte sich dort im Jahr 1969 mit einer Arbeit, in der er die Atomgruppe BN mit der isoelektronischen C2-Einheit und deren Wirkung auf organische Komplexliganden verglich. Zwei Jahre danach wurde er Professor für anorganische Chemie an der Universität Marburg. In diese Zeit fielen auch seine ersten Studien über Übergangsmetallcluster.
Im Jahr 1977 wurde er auf den Lehrstuhl für anorganische Chemie an die Universität-Gesamthochschule Essen (später Universität Duisburg-Essen) berufen, wo er bis zur Emeritierung im Jahr 2002 tätig war. Dort entdeckte er im Jahr 1980 die Gold-Clusterverbindung Au
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