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Glukoseverstärkte Magnetresonanz

Nachrichten aus der Chemie, Mai 2018, S. 496-498, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Um zu ermitteln, wie groß Tumore sind und wie sie sich im umliegenden Gewebe ausgebreitet haben, nutzen Mediziner bisher Diagnostikverfahren, bei denen dem Patienten Kontrastmittel verabreicht wird oder er Strahlung ausgesetzt wird. Das könnte sich nun ändern.

Glukose ist die wichtigste Energiequelle menschlicher Zellen. Tumorzellen haben aufgrund der erhöhten Zellteilungsrate einen deutlich höheren Glukosebedarf (siehe Kasten). Wir wollten uns diesen Effekt zu nutze machen und haben daher eine Magnetresonanz(MR)-basierte Untersuchungsmethode entwickelt, die zeitlich und räumlich hochaufgelöste Bilder von Tumoren liefert und auf natürlicher, nicht radioaktiv markierter Glukose basiert.

Kernspintomographie mit Glukose als Kontrastmittel

Mit konventioneller Magnetresonanz-Bildgebung oder MR-Spektroskopie lässt sich Glukose wegen der geringen Sensitivität dieser Methoden und der geringen In-vivo-Glukosekonzentration nicht oder nur bedingt detektieren.

Die für chemischen Austausch empfindliche Chemical-Exchange-sensitive-Spin-Lock(CESL)-Technik ermöglicht jedoch, das schwache Signal niedrig konzentrierter Glukose indirekt zu detektieren, also bis etwa 5 mm

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