Gesellschaft Deutscher Chemiker

Artikel

Getrennt und geschützt mit flüssigen Salzen

Nachrichten aus der Chemie, Juli 2013, S. 754-757, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Metallnanopartikel eignen sich wegen ihrer großen Oberflächen gut als Katalysatoren. Je kleiner die Partikelgröße ist, desto größer ist der Anteil der Oberflächenatome. Diese bestimmen mit ihren nicht abgesättigten Bindungen die physikalischen und chemischen Eigenschaften der Partikel.

Die große Oberflächenenergie macht Metallnanopartikel aber kinetisch weniger stabil und führt zur Agglomeration. Additive, welche die Partikel voneinander abschirmen, stabilisieren kleine Partikel (Abbildung 1). Doppelschichten aus Ionen wirken elektrostatisch; koordinierende Liganden, Polymere und Tenside schützen sterisch. Beides verhindert die Agglomeration.1 Tendenziell desaktivieren die stabilisierenden Additive jedoch die Oberflächen der Metallnanopartikel für die Katalyse.

Vorteile ionischer Flüssigkeiten

Ionische Flüssigkeiten (ioniq liquids, IL) sind salzartige Verbindungen aus schwach koordinierenden Kationen und Anionen. Die Schmelzpunkte von ionischen Flüssigkeiten liegen definitionsgemäß unter 100 °C.2

Ionische Flüssigkeiten zeichnen sich durch einen ionogenen Charakter, eine hohe Polarität, Polarisierbarkeit und Dielektrizitätsk

Magazin

Überprüfung Ihres Anmeldestatus ...

Wenn Sie ein registrierter Benutzer sind, zeigen wir in Kürze den vollständigen Artikel.