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Metall‐Ligand‐Kooperativität

Gemeinsam stärker

Nachrichten aus der Chemie, Juli 2023, S. 64-65, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Terrance Hadlington stellt das etablierte Konzept der Metall-Ligand-Kooperativität auf den Kopf und sucht nach Systemen, die eine Hydroaminierung von Alkenen mit Ammoniak erreichen können.

Enzyme, deren aktive Taschen mehrere Stellen enthalten, die zusammenarbeiten, können selbst die stärksten Bindungen mühelos spalten. Davon inspiriert haben Gruppen kooperative Metall-Metall- und Metall-Ligand-Systeme entwickelt, die eine höhere Reaktivität aufweisen als die Summe ihrer Teile.1) Dennoch bleiben einige Reaktionen knifflig, beispielsweise die durch Übergangsmetalle vermittelte Aktivierung von Ammoniak. NH3 koordiniert bevorzugt an ein Übergangsmetall und bildet hochstabile Komplexe, die nicht weiterreagieren.

Können wir also Übergangsmetallkomplexe entwickeln, in denen die Bindung eines Nukleophils wie NH3 an das Übergangsmetall verhindert wird? Wie würden die Liganden in einem solchen Komplex aussehen? Ist Kooperativität besser? Solche Fragen bilden die Grundlage unserer Forschung. Im Mittelpunkt steht die Erkenntnis, dass das Ligandendesign die meisten Durchbrüche in der homogenen Katalyse bedingt.

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