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Meinungsbeitrag

Gefühle, Geschichten, Akzeptanz

Nachrichten aus der Chemie, Juli 2016, Seite 723, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Mangel an gesellschaftlicher Akzeptanz wurde in einer Studie des Verbands der Chemischen Industrie (VCI) als eines der Top-Hemmnisse für Innovationen benannt. Viele Entscheider und Forschungsverantwortliche in kleinen wie großen chemischen und pharmazeutischen Unternehmen teilen diese Meinung, und keine Debatte über politische oder regulatorische Rahmenbedingungen für die Industrie kommt ohne den Verweis auf Akzeptanz aus.

Erst unlängst beschrieb eine Studie des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWi) die Deutschen als „wohlwollend skeptisch“, wenn es um neue Techniken und Methoden geht. Das Allensbach-Institut sieht das Land in einer Studie im Jahr 2015 zerrissener: 36 Prozent der Bevölkerung meinen, dass der wissenschaftliche Fortschritt mehr Risiken bringt, nur 22 Prozent denken, dass er die Sicherheit erhöht. Übrigens fanden die Befragten die Begriffe „Gentechnologie“, „Regulierung“ und „Risiko“ am unsympathischsten, und die Abneigung gegen den Begriff Risiko stieg von 43 Prozent im Jahr 1993 auf 60 Prozent im Jahr 2015.

Bei Akzeptanz geht es vor allem um die Wahrnehmung von Nutzen und Risiken, deshalb hilft die obige Zahlen- und Datenschlacht nicht weiter. Sowohl d

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