GDCh

Die 17. GDCh/JCF-Nesacs/NSYCC-Studienreise führte zwölf Studenten und Doktoranden sowie drei Delegationsbegleiter aus Boston und Umgebung vom 26. März bis 2. April nach Mainz und zum JCF-Frühjahrssymposium. Die Studienreise wurde von der GDCh, der Northeastern Section of the American Chemical Society (Nesacs) sowie ihren Nachwuchsgruppen, dem JCF Mainz und dem NSYCC (Northeastern Section Younger Chemist Committee) organisiert. Die Stipendiaten des ersten GDCh-IYCN-Austausches aus Brasilien, Nigeria, Russland und Vietnam nahmen auch am Programm der Studienreise teil [s. diese Nachrichten, Seite 966].Am ersten Tag stand eine Tour bei Merck in Darmstadt an. Ulrike Strobl führte die Gäste die Geschichte und aktuelle Forschung von Merck ein. Prof. Dr. Herwig A. Buchholz, GDCh-Vizepräsident, gab einen tieferen Einblick in die Oled-Forschung.Mit der Industrietour ging es am zweiten Tag weiter. Auf Einladung des GDCh-Vorstandsmitglieds Dr. Matthias Urmann besuchte die Gruppe Sanofi-Aventis Deutschland in Frankfurt-Höchst. Besonders aufmerksam verfolgten die jungen Wissenschaftler die Tour durch die Produktionsanlage eines Anti-Allergikums. Beeindruckt waren die Gästen auch vom Ausblick von 198 Meter Höhe vom Main Tower, mit dem eine kurze Tour durch die Innenstadt von Frankfurt startete.Am Mittwoch war es dann Zeit, die Arbeitskreise des Chemiefachbereichs der Universität in Mainz kennenzulernen. Der Abschluss dieser Tour bildete die Besichtigung des Mainzer Forschungsreaktors Triga Mark II am Institut für Kernchemie. Am Abend begann das JCF-Frühjahrssymposium mit einer Welcome Reception, bei dem die Nesacs-Gruppe auf einen Teil der Tagungsteilnehmer aus Deutschland und Europa traf. Dr. Peter Nagler nahm sich nach seinem Grußwort stellvertretend für den GDCh-Vorstand am Vormittag des 30. März Zeit, um die Gäste kennenzulernen und Fragen rund um die GDCh und die Chemie in Deutschland zu beantworten. Mit zwei Vorträgen und 15 Postern nahmen die Gäste aus Brasilien, Nigeria, Russland, USA und Vietnam aktiv am JCF-Frühjahrssymposium teil. Reem Telmesani von der Boston University gewann die Auszeichnung für den besten Vortrag.In Mainz durften der Besuch des Doms und des Gutenberg-Museums nicht fehlen. Die Besucher waren von dem Mix aus Kultur, Geschichte, Industrie und Wissenschaft in dieser Woche der Studienreise sehr angetan. Nächstes Jahr wird eine Gruppe von Studenten und Doktoranden aus Deutschland für eine Woche Boston besuchen und dabei am ACS National Meeting teilnehmen. Mehr zur Bewerbung erfahren Interessierte erfahren im Kasten rechts auf S. 961 oder auf <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.gdch.de/studienreise" target="_blank">www.gdch.de/studienreise</a></ext-link> .Elisabeth Kapatsina, <a href="mailto:e.kapatsina@gdch.de">e.kapatsina@gdch.de</a><figure><img src="https://media.graphcms.com/4mprPFONSIy0MmupmO3U"><figcaption><label>Abb. 1: </label>Skyline von oben: Erinnerungsfoto auf dem Main Tower in Frankfurt. <named-content>Foto: GDCh</named-content></figcaption></figure>
<h2>GDCh schreibt 7. Jungchemiker-Studienreise nach Boston aus</h2>Die GDCh und die Northeastern Section of the American Chemical Society (Nesacs) laden eine Gruppe von zwölf Diplom-/Bachelor-/Master-Studierenden und Doktoranden ein zu einer Studienreise nach Boston vom 17. bis 26. August 2018. Dabei werden die Teilnehmer aktiv ihre Arbeiten und Forschungsergebnisse auf dem 256th ACS National Meeting &amp; Exposition in Boston als Poster oder Vortrag präsentieren. Neben der Teilnahme an der Tagung ist ein umfangreiches Besichtigungsprogramm geplant, das nicht nur chemisch orientiert sein wird, sondern auch die Gelegenheit bietet, Boston kennen zu lernen. Das Exkursionsprogramm organisiert die Nesacs und ihr Younger Chemist Committee (NSYCC).Mehr zu den Studienreisen erfahren Sie unter <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.gdch.de/studienreise" target="_blank">www.gdch.de/studienreise</a></ext-link>Diplom-/Bachelor-/Master-Studierende und Doktoranden/innen können sich bis zum 15. Oktober 2017 um einen Platz für diese Studienreise bewerben. Die Reise- und Übernachtungskosten ab Frankfurt Flughafen für die Dauer der Studienreise tragen Nesacs und GDCh.Folgende Bedingungen sind von den Bewerbern zu erfüllen:<list list-type="simple"><list-item></list-item></list>Teilnahme am 256th ACS National Meeting &amp; Exposition mit einem Poster oder Vortrag über aktuelle Ergebnisse aus Diplom-, Bachelor-, Master- oder Doktorarbeit<list-item>zügiges Studium und hervorragende Studienzeugnisse</list-item><list-item>gute Englischkenntnisse</list-item><list-item>Mitgliedschaft in der GDCh</list-item>Ihre Bewerbung sollte deutlich machen, warum Sie an dieser Studienreise teilnehmen möchten. Auch eine aktive Mitarbeit im JCF (bitte ggf. kurz erläutern) kann als Kriterium bewertet werden. Der elektronischen Bewerbung sind beizufügen:<list list-type="simple"><list-item></list-item></list>Anschreiben mit eigener Motivation und vollständigen Kontaktdaten (max. 1 Seite)<list-item>Lebenslauf (max. 2 Seiten)</list-item><list-item>letztes Studienzeugnis</list-item><list-item>Befürwortung Ihres Hochschullehrers (max. 1 Seite)</list-item><list-item>Abstract zu Poster oder Vortrag in englischer Sprache (max. 1/2 Seite Text plus Abbildung).</list-item>Bitte beachten Sie, dass die Dokumente zusammen eine Größe von 3 MB nicht überschreiten dürfen.Eine Kommission aus Mitgliedern des JCF-Bundesvorstandes, des GDCh-Vorstandes, der Geschäftsstelle und weiterer GDCh-Gremien wählt Anfang November die zwölf Teilnehmer aus. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.Ihre Bewerbungsunterlagen sollten spätestens bis zum 15. Oktober bei der GDCh eingehen. Unvollständige Bewerbungen werden nicht berücksichtigt.Bitte senden Sie Ihre Bewerbung ausschließlich per E-Mail an:<a href="mailto:ab@gdch.de">ab@gdch.de</a>Elisabeth Kapatsina

Meldung

GDCh/JCF‐Nesacs/NSYCC‐Studienreise und GDCh‐IYCN‐Austausch 2017

Die 17. GDCh/JCF-Nesacs/NSYCC-Studienreise führte zwölf Studenten und Doktoranden sowie drei Delegationsbegleiter aus Boston und Umgebung vom 26. März bis 2. April nach Mainz und zum JCF-Frühjahrssymposium. Die Studienreise wurde von der GDCh, der Northeastern Section of the American Chemical Soc...

<h2>Junge WirtschaftschemikerInnen (JuWiChem)</h2>Jubiläums-Auftritt der JuWiChemSeit fast zwei Jahren gibt es sie bereits: Die Jungen WirtschaftschemikerInnen. Als Untergruppe der Vereinigung für Chemie und Wirtschaft (VCW) bilden die Jungen WirtschaftschemikerInnen ein nationales Netzwerk für Studierende, Promovierende und junge AbsolventInnen mit Interesse an den beiden Themengebieten Chemie und Wirtschaft. Das Ziel der JuWiChem ist es, die räumliche Distanz zwischen den Mitgliedern an verschiedenen Standorten im deutschsprachigen Raum zu überwinden. Dies gelingt durch spannende Veranstaltungen, bei denen diese nicht nur Einblicke in die chemische Industrie erhalten, sondern auch ein Netzwerk untereinander und darüber hinaus aufbauen können.Was haben die JuWiChem bisher bewegt? Ein Zwischenbericht:Vor knapp zwei Jahren gründeten Studierende der Wirtschaftschemie und junge ChemikerInnen mit Interesse an Wirtschaft die JuWiChem. Das Ergebnis ist heute eine lebendige, überregionale Plattform, bei der Austausch und gemeinsame Aktivitäten im Vordergrund stehen. Ein wichtiges Instrument sind sowohl die Verknüpfung bestehender, universitärer Wirtschaftschemievereine sowie die Gründung neuer JuWiChem-Ortsgruppen, um auch an Chemiestandorten präsent zu sein.Auf zahlreichen Veranstaltungen hatten Studierende bereits die Gelegenheit, sich mit Kommilitonen der anderen Standorte auszutauschen und Kontakte zu knüpfen. Die Events waren so gestaltet, dass sie den Teilnehmenden die Möglichkeit boten, über den Tellerrand der Universitäten hinaus zu blicken. In Kooperation mit verschiedenen Unternehmen organisierten die JuWiChem viele spannende Vorträge und interessante Workshops an der Schnittstelle zwischen Chemie und Wirtschaft. Die folgenden Artikel geben einen kleinen Einblick, was die Ende 2015 gegründeten JuWiChem alles auf die Beine gestellt haben.JuWiChem-Day 2017: Praxiseinblicke und NetzwerkenAnfang Januar begrüßten die Jungen WirtschaftschemikerInnen zu ihrem ersten JuWiChem-Day über 80 interessierte Gäste an der Hochschule Fresenius in Idstein. Der Tag wurde rund um das Thema „Vom Edukt zum Produkt – Wertschöpfung in der chemischen Industrie“ mit Vorträgen und Workshops gestaltet. TeilnehmerInnen von allen Standorten des Studiengangs Wirtschaftschemie waren vertreten – von Kiel über Düsseldorf, Münster und Ulm bis Zürich. Aber auch ChemikerInnen und Interessierte angrenzender Fachrichtungen reisten an.Stärken früh in der Wertschöpfungskette nutzen: Im ersten Vortrag des Tages erläuterte Georg Oenbrink, Evonik, dass ein Großkonzern Innovation nicht nur als Produktentwicklung, sondern auch als mentale Einstellung des ganzen Unternehmens und des Geschäftsmodells sieht. Er machte mit seinem Vortrag „Innovation – a lever for profitable growth“ klar, wie man mit passender Unternehmenskultur und -strategien früh auf Megatrends und Innovationsdruck reagiert.Distribution, ein zentrales Bindeglied: Ob große oder kleine Volumina, durch kundenspezifische Betreuung und Fachkenntnis sind Distributoren als Verbindung in der Wertschöpfungskette nicht mehr wegzudenken. Dies machte Michael Seegmüller von TER Chemicals mit dem Vortrag „Die Rolle der Distribution in der Lieferkette“ deutlich. Dabei sprach er über den Mehrwert, den die Distribution heute unter dem Druck der immer komplexeren Lieferketten leistet.Wie Chemie auf Endkonsumenten trifft: Den Abschluss des Vormittags gestaltete Inken Groth mit ihrem Vortrag „The science behind our products“. Als Endproduzent in der chemischen Wertschöpfungskette forscht Beiersdorf weltweit dort, wo die Chemie auf Hautpflege trifft. Für diese Forschung wird nicht nur auf die Umsetzbarkeit und Verträglichkeit, sondern auch auf die Verfügbarkeit der Ressourcen und die Kundenbedürfnisse geachtet.Ziel der JuWiChem ist es, ein nationales Netzwerk zwischen den Studierenden, Absolventen und der Industrie zu etablieren. Dies gelang am JuWiChem-Day durch ausgiebiges Netzwerken und interaktive Workshops mit Accenture, BASF, Evonik und Projektmanagement mit Martin Plath. In diesen konnten die Teilnehmenden einige Unternehmen näher kennenlernen und ausgewählte Themen vertiefen. Interessierte können sich schon auf den 2. JuWiChem-Day 2018 freuen.Katharina Uebele, Elisabeth Moshake2. Chemie in Praxis – Chancengleichheit in Wissenschaft und WirtschaftAm 7. April organisierten das JCF Berlin und die JuWiChem – Junge WirtschaftschemikerInnen in Berlin die 2. Chemie in Praxis (ChiP). Die ChiP findet jedes Jahr als Erweiterung des etablierten Berliner Chemie Symposiums (BCS) statt, bei dem die Wissenschaft der Berliner Forschungsinstitute im Fokus steht.Die Chemie in Praxis wurde als Plattform ins Leben gerufen, um spannende und diskussionsreiche Fragestellungen außerhalb des Laboralltags zu behandeln. Wir wollen gemeinsam mit den Gästen über den Tellerrand schauen und gehen bewusst aktuelle und anspruchsvolle Themen an. Im letzten Jahr haben wir über das Thema „Entrepreneurship und Gründerszene in der Chemie“ informiert und diskutiert. Die Teilnehmenden nahmen den Impuls mit, Mut zu haben und den eigenen Weg zu gehen.Wie ein roter Faden zog sich dieser motivierende Unterton auch in diesem Jahr durch die Vorträge. Um solchen Themen gerecht zu werden, helfen keine Fachvorträge. Wir laden ausgewählte Persönlichkeiten ein, die von ihren Erfahrungen berichten. In diesem Jahr stand „Chancengleichheit in Wissenschaft und Wirtschaft“ mit folgenden Aspekten im Vordergrund:Einblicke und Status quoWo stehen wir heute? Ist unser (Berufs-)Leben chancengleich? Gibt es noch immer große Unterschiede in der Akzeptanz?Vortragende mit viel Erfahrung vermittelten uns ihre Eindrücke. Eine Statistik aus der Umfrage des VAA zeigte beispielsweise deutlich, dass ein Teilzeitangebot momentan meist von Frauen angenommen wird, obwohl sie diesen Schritt für ihr weiteres Berufsleben kritisch betrachten. Andere Statistiken und Vorträge zeigten die Notwendigkeit eines gesellschaftlichen Wandels auf, um Chancengleichheit zu erreichen. Die Präsidentin der Gesellschaft Deutscher Chemiker, Thisbe K. Lindhorst warf die Frage auf, wie sich die Chemie verändert, wenn Frauen und Männer sie gleichermaßen führen. Diese und weitere Fragen sollten im Rahmen des allgemeinen Wertedenkens in der Chemie diskutiert werden.Ist Karriere chancengleich?Wie sehen Karrierewege heute aus? Von welchen Faktoren hängt der Erfolg ab? Gibt es Situationen, in denen man über Chancengleichheit und unterschiedliche Aufstiegschancen diskutieren muss?Unsere Vortragsgäste gaben hier persönliche Einblicke in ihre bisherige Karriereentwicklung. Diese reichten von dem Aufstieg innerhalb eines Konzerns über die Gründung eines eigenen Unternehmens bis zur akademischen Karriere in den USA oder Deutschland. Klar wurde, die persönliche Entwicklung und zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein, bestimmen, wo es beruflich hingehen kann.Familie und Karriere?Muss man sich in der chemischen Industrie zwischen Familie und Karriere entscheiden? Schränken Rollenbilder nur die Karriere der Frau ein – oder auch den Mann als Vater?Die Referierenden zeigten: Um Familie und Karriere unter einen Hut zu bringen, sind Zeitmanagement und eine hohe Flexibilität nötig. Neue Möglichkeiten, zum Beispiel zur Kinderbetreuung, müssen geschaffen werden. Die Eltern müssen Initiative ergreifen und diese neuen Wege gemeinsam mit dem Arbeitgeber gestalten. Die Rolle der Mutter als Frau mit Führungsverantwortung ist bereits besser akzeptiert, als die des Karrieremannes und Vaters.Die inspirierenden Worte der geladenen Gäste ermutigten die Teilnehmenden, für ihre eigenen Träume einzustehen und auch scheinbar widersprüchliche Dinge zu vereinen.Katharina Uebele, Elisabeth Moshake„JuWiChem meets Industry“ – Werksführung bei Teva ratiopharmAm 16. Mai startete die bundesweite Veranstaltungsreihe „JuWiChem meets Industry“ in Ulm. Dabei handelt es sich um eine Reihe von Exkursionen, die von den Jungen WirtschaftschemikerInnen der Sektion Vereinigung für Chemie und Wirtschaft (VCW) organisiert werden. Studierende sollen Einblicke in die chemische Industrie erhalten und Kontakte knüpfen. Gleichzeitig wird der Bekanntheitsgrad des Wirtschaftschemie-Studienganges innerhalb der Chemieindustrie gesteigert.Die JuWiChem Ulm haben im Rahmen der ersten Exkursion zu einer Betriebsbesichtigung bei Teva ratiopharm in Ulm eingeladen. Seit dem Jahr 2010 ist ratiopharm Teil des weltweit tätigen pharmazeutischen Konzerns Teva Pharmaceutical Industries, dem Weltmarktführer unter den Generikaunternehmen. Ziel der Veranstaltung war, Einblicke in die chemische Industrie zu ermöglichen und den Studierenden einen Eindruck zu geben, wie die Arbeit in einem großen Chemiekonzern aussieht. Die 40 Ulmer WiChem-Studierenden aus verschiedenen Semestern, vom Drittsemester bis zum Doktorand, erlebten einen spannenden Nachmittag, der mit einer ausführlichen Vorstellung des Teva-Konzerns und insbesondere der ortsansässigen Tochterfirma ratiopharm begann. Es folgte eine Filmvorführung „Vom Wirkstoff zum Arzneimittel“, die neues Wissen über die Produktion in der pharmazeutischen Industrie vermittelte. Der Höhepunkt war die anschließende Werksbesichtigung, bei der die Teilnehmenden in voller Montur durch Teile der Produktion geführt wurden. Schließlich hielt Dr. Helmut Gaden, Senior Director Quality Operations bei ratiopharm, einen Vortrag, der thematisch an der Schnittstelle zwischen Chemie und Wirtschaft orientiert war.Die Rückmeldungen fielen sehr positiv aus. Die Studierenden nutzten die Gelegenheit, hinter die Kulissen eines großen Chemieunternehmens zu schauen, interessante Einblicke zu erhalten und Kontakte zu knüpfen.Die Veranstaltungsreihe „JuWiChem meets Industry“ wird fortgesetzt. Neue Termine werden über die JuWiChem-Homepage, <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.juwichem.de" target="_blank">www.juwichem.de</a></ext-link>, über Social Media Plattformen und weitere Kommunikationskanäle bekannt gegeben.Julian Vogel, JuWiChem UlmJuWiChem – wohin geht die Reise?Um den Erfolg der letzten zwei Jahre fortzuführen, sind schon mehrere Projekte für das Jahr 2017 und 2018 in Planung, wie beispielsweise Exkursionen im Rahmen von JuWiChem meets Industry oder Kooperationsveranstaltung mit dem JungChemikerForum wie die 3. Chemie in Praxis. Der JuWiChem-Day 2018 befindet sich ebenfalls in der Vorbereitung und steht dieses Jahr unter dem Leitthema „Nachhaltigkeit in der chemischen Industrie“. Details zu den Veranstaltungen werden auf unserer Homepage <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.juwichem.de" target="_blank">www.juwichem.de</a></ext-link>, auf Facebook sowie auf Xing (Information.Netzwerk.Chemie – GDCh) veröffentlicht.Im November endet die zweijährige Amtszeit des bestehenden Bundesvorstands der JuWiChem und damit stehen Neuwahlen an. Zahlreiche Aktive haben sich den JuWiChem in den letzten zwei Jahren bereits angeschlossen. Weiterer Zuwachs und Unterstützung bei den Projekten sind höchst willkommen. Seid Ihr interessiert, etwas zu bewegen und eure eigenen Ideen in einem tollen Team zu entwickeln? Dann freuen sich die JuWiChem über eine einfache Mail an <a href="mailto:bundesvorstand@juwichem.de">bundesvorstand@juwichem.de</a>.Katharina Uebele<h2>Seniorexperten Chemie</h2>Seniorchemiker drücken die SchulbankIm Rahmen von „Jung Hilft Alt“ fand am 3 Juni der 4. Computerkurs für die Mitglieder der Seniorexperten Chemie (SEC) statt. Das Thema war „Formatieren von Dokumenten mit Word und Powerpoint.“ Zwei Studenten der Universität Frankfurt, Sebastian Balser und Julian Scherr, waren die Dozenten. Der Kurs fand im Beilstein-Computer-Center auf dem Campus der Universität auf dem Riedberg statt. Organisiert hatte ihn Wolfgang Gerhartz von den SEC.Das Computer-Center ist bestens ausgestattet mit Windows-Rechnern, sodass jeder der Senioren einen eigenen PC-Arbeitsplatz zum Üben hatte. Sebastian Balser konzentrierte sich auf Word, während der Schwerpunkt von Julian Scherr Powerpoint war. Beide hielten jeweils einen kurzen Einführungsvortrag über die Grundfunktionen der Software. Danach hatte jeder ein detailliertes Übungsszenario ausgearbeitet, anhand dessen die Senioren reichlich Zeit hatten, das eben Gelernte selber auszuprobieren.Die elegante Möglichkeit, mit Formatvorlagen effizient ansprechende Texte zu gestalten, war der Schwerpunkt der Arbeit in Word. In Powerpoint ging es mehr um die einheitliche Gestaltung von Präsentationen durch Masterfolien und um die Fähigkeit der neueren Softwarepakete, beeindruckende Grafiken anzufertigen. Am Ende konnte jeder der „Schüler“ genügend Übungsmaterial in Form von PDF-Dateien mitnehmen, um den Inhalt zuhause weiter zu vertiefen.Unser Dank gilt vor allem den beiden Studenten, die ihren freien Pfingstsamstag für den Kurs geopfert hatten und als Lehrer eine gute Portion Geduld mit den Senioren aufbrachten. Die Senioren ihrerseits hatten viele Fragen rund um das Office-Paket speziell und den PC allgemein. Alle Fragen wurden kompetent beantwortet.Wolfgang Gerhartz<h2>Wasserchemische Gesellschaft</h2>Wasser 2017: Wasser – Quelle allen Lebens – Wasserchemiker tagten in DonaueschingenWasser als Quelle allen Lebens – selten war der Bezug zum Hauptelement der Wasserchemischen Gesellschaft so deutlich wie in der gastgebenden Stadt der „Wasser 2017“. In der Zeit vom 22. bis 24. Mai war die Wasserchemische Gesellschaft mit ihrer 83. Jahrestagung zu Gast in Donaueschingen, dem symbolischen Geburtsort der Donau.Die rund 290 Teilnehmer setzten sich nicht nur aus Experten aus der Wasserchemie, sondern auch aus Fachleuten anderer Disziplinen, die Wasser zu ihrer Profession gemacht haben, zusammen.Insgesamt wurden 29 Vorträge präsentiert. Das Themenspektrum wurde außerdem durch die Posterausstellung mit 90 Postern ergänzt, die in erster Linie von jungen Wissenschaftlern gezeigt wurden. Fünf Beiträge erhielten den Posterpreis der Wasserchemischen Gesellschaft.Der mit 6000,– Euro dotierte Willy-Hager-Preis, gestiftet durch die Willy-Hager-Stiftung, ging an Dr.-Ing. Maximilian Huber, TU München. Ausgezeichnet wurde seine Arbeit „Development and Evaluation of an Assessment Method for Decentralized Stormwater Treatment Systems for Runoff from Traffic Areas“. Die Laudatio hielt die Vorsitzende des Willy-Hager-Stiftungsbeirats, Prof. Dr. Heidrun Steinmetz von der TU Kaiserslautern.Mit dem mit 1500,– Euro dotierten Promotionspreis – gefördert von der Walter-Kölle-Stiftung – wurde Dr. Allan Philippe, Universität Koblenz-Landau, für seine Dissertation „Hydrodynamic Chromatography for Studying Interactions between Colloids and Dissolved Organic Matter in the Environment“ ausgezeichnet.Den mit 3000,– Euro ausgeschriebenen Preis der Wasserchemischen Gesellschaft – gefördert von der Walter-Kölle-Stiftung – erhielt Dr.-Ing. Aki Sebastian Ruhl, TU Berlin, für seine exzellenten Forschungsleistungen und seinen Einsatz für die Fachgruppe. Dr. Hans-Jürgen Pluta vom Umweltbundesamt, Berlin, wurde für sein Engagement im Vorstand der Wasserchemischen Gesellschaft und für seine Bemühungen um die Förderung eines Normungsexperten durch das Umweltbundesamt geehrt. Die Fachgruppe verlieh ihm die Ehrennadel.Die Themenschwerpunkte der „Wasser 2017“ waren neben der Analytik unter anderem Wasseraufbereitung, Spurenstoffe, Abwasser, Trinkwasser &amp; Hygiene sowie Nanopartikel und Mikroplastik. Der Dienstagnachmittag war dabei dem Thema „Bauchemie und Wasserqualität“ mit eingeladenen Referenten gewidmet. Bauprodukte im Kontakt mit Wasser und Stoffauswaschungen sind nicht nur ein Thema auf den Tagungen der Wasserchemischen Gesellschaft, sondern mittlerweile auch Gegenstand von Regulierungen. Die Themenwahl knüpfte an die Aktivitäten des gleichnamigen Fachausschusses der Wasserchemischen Gesellschaft an, der im März gemeinsam mit der GDCh-Fachgruppe Bauchemie erfolgreich ein Symposium mit rund 100 Teilnehmern an der TU Berlin zum aktuellen Wissensstand veranstaltete.Eine Fachausstellung begleitete die „Wasser 2017“. 14 Aussteller präsentierten ihre Unternehmen und Produkte. Ziel dieser Plattform ist der intensive Austausch – nicht nur der Wissenschaftler untereinander, sondern auch mit Unternehmen aus dem Wasserfach.Die nächste Jahrestagung – „Wasser 2018“ – findet vom 7. bis 9. Mai 2018 in Papenburg statt. Weitere Details:<ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.wasserchemische-gesellschaft.de/de/wasser-2017" target="_blank">www.wasserchemische-gesellschaft.de/de/wasser-2017</a></ext-link>Torsten C. Schmidt<figure><img src="https://media.graphcms.com/xVdqSoRdSXeHpJJSzVTk"><figcaption><label>Abb. 1: </label>Junge WirtschaftschemikerInnen, eingekleidet für die Werksführung bei Teva ratiopharm. <named-content>Foto: Anna-Isabella Österle</named-content></figcaption></figure>
<figure><img src="https://media.graphcms.com/5lamOE0iRkGMhXORPcHN"><figcaption><label>Abb. 2: </label>Jung Hilft Alt: Beratung am PC. <named-content>Foto: Wolfgang Gerhartz</named-content></figcaption></figure>
<figure><img src="https://media.graphcms.com/uJ5Z0zuqSnWMNoI8pDuP"><figcaption><label>Abb. 3: </label>Hans-Jürgen Pluta (Mitte) erhielt die Ehrennadel der Wasserchemischen Gesellschaft.</figcaption></figure>

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