Wissenschaft + Forschung

PD Dr.

Hirata von der Universität Tokio und Kolleg:innen detektieren Gase, indem sie diese direkt in die Kollisions-Reaktionszelle eines induktiv gekoppelten Plasma-Tandem-Massenspektrometers (ICP-MS/MS) einleiten.Das ICP bildet zunächst die Primärionen H+, Ar2+ oder Ar+. Der Quadrupolmassenfilter Q1 des ICP-MS/MS wählt aus, welche Ionen er durchlässt. Anschließend gelangen die Ionen in die Kollisions-Reaktionszelle und reagieren dort mit dem Probengas, das etwa Edelgase, CO2, CH4 und NH3 enthält. Die Primärionen protonieren die Probenteilchen oder sie übertragen ihre Ladung, wobei H+ am wenigsten Teilchen ionisiert und Ar+ am meisten.<img alt="image" src="https://media.graphassets.com/EBDxyXQJQDihgJWMYUBa">Mit der Technik könnten sich weitere flüchtige organische Verbindungen (VOCs) analysieren lassen. BM<ul class="references" style="numbered" cited="no" xml:id="nadc20244141566-bibl-0002"><li xml:id="nadc20244141566-bib-0002">J. Anal. At. Spectrom., doi: <accessionid ref="info:doi/10.1039/d3ja00334e">10.1039/d3ja00334e</accessionid></li></ul>

Meldung

Gase in der Kollisions-Reaktionszelle ionisieren

Hirata von der Universität Tokio und Kolleg:innen detektieren Gase, indem sie diese direkt in die Kollisions-Reaktionszelle eines induktiv gekoppelten Plasma-Tandem-Massenspektrometers (ICP-MS/MS) einleiten.Das ICP bildet zunächst die Primärionen H+, Ar2+ oder Ar+. Der Quadrupolmassenfilter Q1 de...

Die Gruppe Wickleder, Universität Köln, hat das Säurechlorid Cl3CSO2Cl untersucht. Aus diesem lassen sich Trichlormethansulfonate (Trichlate) herstellen, die schweren Gruppe-17-Homologe der Triflate. Cl3CSO2Cl entsteht aus CS2 durch iodkatalysierte Reaktion mit elementarem Chlor; das Intermediat Cl3CSCl wird anschließend mit H2O2 zum Produkt umgesetzt.<img alt="image" src="https://media.graphassets.com/WQZxojyQRSlTe5eXzkZg">Cl3CSO2Cl bildet bei hoher Temperatur kubische Plastischkristalle – weiche Kristalle, in denen sich die Moleküle schwach anziehen. Unter 200 K liegt es geordnet als trikline Modifikation vor. Wird Cl3CSO2Cl hydrolysiert, bildet sich (H5O2)[Cl3CSO3], das Oxoniumsalz der freien Säure. Dieses kristallisiert in zwei Modifikationen, die stets gemeinsam vorkommen – unabhängig von den Kristallisationsbedingungen. Trichlate sind seit 1845 bekannt, wurden aber bisher kaum untersucht. FT<ul class="references" style="numbered" cited="no" xml:id="nadc20244141566-bibl-0003"><li xml:id="nadc20244141566-bib-0003">Angew. Chem. Int. Ed., doi: <accessionid ref="info:doi/10.1002/chem.202302128">10.1002/chem.202302128</accessionid></li></ul>

Meldung

Gase in der Kollisions-Reaktionszelle ionisieren

Überprüfung Ihres Anmeldestatus ...