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Nachruf

G. Ludwig Hofacker (1930 – 2023)

Nachrichten aus der Chemie, März 2024, Seite 82, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

G. Ludwig Hofacker war Mitbegründer der Theoretischen Chemie in Deutschland. Als Forscher waren ihm Trends nicht wichtig; ihn interessierten seine Wissenschaft und ihre Wissenschaftler.

Das Leben und Wirken von G. Ludwig Hofacker ist in vielem Reaktion auf seine Erfahrung der Weltgeschichte sowie gegen Mainstreams in seiner Wissenschaft, der Theoretischen Chemie. In seiner Kindheit und frühen Jugend erlebte er in Ansbach den blendenden Aufstieg der Nationalsozialisten, ihren Rassenwahn, die Entfachung des Zweiten Weltkriegs und die Strafe, den Untergang des Deutschen Reiches mit den Toten, Kriegsversehrten, Heimatvertriebenen und Trümmern, daheim und ringsum. Aber totalitäre Versuche, die Grundlagenforschung in den Naturwissenschaften zu vereinnahmen, waren gescheitert. In ihr wollte Hofacker zu neuem Leben beitragen.https://media.graphassets.com/a0JIyV6Q8aset2mVlAcN

So studierte er ab 1948 Mathematik und Physik an der Universität Göttingen und promovierte dort im Jahr 1958 „Zur Theorie der Wasserstoffbrückenbindung” bei Friedrich Hund, einem der Väter der Quantenphysik und -chemie. Es folg

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