Blickpunkt

<h2>Analytik/ Labortechnik</h2>
Das Mikroskop DSX500 eignet sich für alle Kontrastverfahren. Die automatische Steuerung vereinfacht die Auswahl des optimalen Messsystems wie differenzielle Interferenzkontrast oder eine Mischung aus Hell- und Dunkelfeld. Die Probe wird automatisch fokussiert und beleuchtet. Neue Optiken machen durch den hohen Kontrast 3-D-Analysen möglich. Objektive mit langem Arbeitsabstand können Proben mit ungleichmäßiger Oberfläche zu messen.
Olympus Deutschland GmbH, Hamburg, Tel. 040 207073 —4612, Fax 040 230— 17, <a href="mailto:mikroskopie@olympus.de">mikroskopie@olympus.de</a>, <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.olympus.de" target="_blank">www.olympus.de</a></ext-link>
 Der Single-Use Mini-Bioreaktor von Dasgip verfügt über Dip-Tubes für die Zugabe von Flüssigkeiten, Probenname und Begasung, arbeitet mit einem magnetgekoppelten Rührantrieb und einer flüssigkeitsfreien Peltier-Temperierung. Das Arbeitsvolumen liegt bei 60 bis 250 mL.
Eppendorf AG, Hamburg, Tel. 040 53801—0, Fax —556, <a href="mailto:eppendorf@eppendorf.de">eppendorf@eppendorf.de</a>, <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.eppendorf.de" target="_blank">www.eppendorf.de</a></ext-link>
Das Mikro-UHPLC-System Eksigent ekspert microLC 200 von ist für Massenspektrometrie-Laboratorien mit hohem Probendurchsatz ausgelegt. Es minimiert Proben- und Lösemitteleinsatz und eignet sich so für Bioanalysen. Für Lebensmittelanalysen, klinische Forschung und Forensik gibt es die ekspert ultraLC100 und 100-XL-UHPLC-Systeme, für die sich Massenspektrometer von AB Sciex als Detektoren eignen.
AB Sciex Germany, Darmstadt, Tel. 06151 35200—0, Fax —99, germany.orders@ <a href="https://absciex.com" target="_blank">absciex.com</a>, <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.absciex.com" target="_blank">www.absciex.com</a></ext-link>
Die Infrarot-Schnellaufschlusseinheiten FoodALYT von Omnilab schließen Proben unter anderem für die Stickstoffbestimmung nach Kjeldahl auf. Je nach Typ gibt es sechs bis zwölf Probenplätze für 250-mL-Gefäße und eine manuelle oder elektronische Steuerung. Der Strahler arbeitet mit Wellenlängen zwischen 780 und 1100 nm und erreicht innerhalb von einer Minute 800 °C. [Nachr. Chem. 2012, 60, 901]
Omnilab, Bremen, Tel. 0421 175 99—0 Fax —300, info@ <a href="https://omnilab.de" target="_blank">omnilab.de</a>, <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.omnilab.de" target="_blank">www.omnilab.de</a></ext-link>
Das Flüssigkeits-Absaugsystem BVC von Vacuubrand saugt Flüssigkeitsüberstände ab und eignet sich zum Filtrieren in der Zellkulturtechnik. Dabei kann das Gerät parallel absaugen und filtrieren oder steht gleichzeitig zwei Arbeitsplätzen zur Verfügung. Die Chemiemembranpumpe schaltet sich automatisch ein- und aus, dabei ist die Saugkraft ist über ein Touch-Panel einstellbar, und ein berührungsloser Füllstandssensor verhindert, dass die Flasche zu voll wird. Die Absaugflaschen sind zusammen mit dem hydrophoben Schutzfilter autoklavierbar.
VACUUBRAND GmbH + Co. KG, Wertheim, Tel. 09342 808—5550, Fax —5555, <a href="mailto:info@vacuubrand.com">info@vacuubrand.com</a>, <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.vacuubrand.com" target="_blank">www.vacuubrand.com</a></ext-link>
Das Pulvermodul Q2 des automatischen Dosiersystems Quantos von Mettler Toledo passt auf die Analysenwaagen XP105, XP204, XP205 und XP504 des gleichen Herstellers.
Mettler-Toledo, Gießen, Tel. 0641 5070, <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.mettler-toledo.de" target="_blank">www.mettler-toledo.de</a></ext-link>
Das Coulometer 899 von Metrohm hat eine Standfläche von der Größe eines Din-A4-Blatts. Es verfügt über einen integrierten Magnetrührer, eine Halterung auf der Oberseite, Akkus zur Anwendung ohne Netzstrom und einen Anschluss für thermische Probenvorbereitung.
Deutsche Metrohm, Filderstadt, Tel. 0711 77088—0, Fax —55, <a href="mailto:info@metrohm.de">info@metrohm.de</a>, <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.metrohm.de" target="_blank">www.metrohm.de</a></ext-link>
Die 96- und 384-Well-Mikroplatten für die Real-Time-PCR von Greiner Bio-one verstärken durch ihren Weißpigmentanteil die Fluoreszenzsignale und erhöhen so die Empfindlichkeit der PCR.
Greiner Bio-one, Frickenhausen, Tel. 07022 948—0, Fax —514, <a href="mailto:info@de.gbo.com">info@de.gbo.com</a>, <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.gbo.com" target="_blank">www.gbo.com</a></ext-link>
Die drei neuen Reinstwassersysteme von Sartorius, arium pro, arium advance und arium comfort, erzeugen Reinstwasser der Typen eins bis drei. Eine UV-Lampe verhindert Mikrobenwachstum.
Sartorius AG, Göttingen, Tel. 0551 308—0, Fax —3289, <a href="mailto:info@sartorius.com">info@sartorius.com</a>, <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.sartorius.de" target="_blank">www.sartorius.de</a></ext-link>
Das MS/MS-Gerät Q Exactive von Thermo Fisher Scientific ist ein Quadrupol-Orbitrap-Gerät, das auf den Labortisch passt. Das Massenspektrometer ist als Detektor für die UHPLC eine Alternative zu Quadrupol-Time-of-Flight-Systemen.
Thermo Fisher Scientific, Dreieich, Tel +1 800 532 4752, <a href="https://analyze.de" target="_blank">analyze.de</a>@thermo <a href="https://fisher.com" target="_blank">fisher.com</a>, <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.thermofisher.com" target="_blank">www.thermofisher.com</a></ext-link>


<h2>Firmennachrichten</h2>
Seit März gehört die Petrotest-Gruppe zum Messgerätehersteller Anton Paar. Petrotest stellt Prüfgeräte für die Mineralölindustrie her.
Anton Paar, Graz, <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.anton-paar.com" target="_blank">www.anton-paar.com</a></ext-link>
Merck übernimmt das Berliner Unternehmen Biochrom mit 60 Mitarbeitern und einem Umsatz von 13 Mio. Euro im Jahr 2011. Das auf Zellkulturmedien und Pufferlösungen spezialisierte Unternehmen ergänzt ab sofort die Sparte Merck Millipore.
Merck KGaA <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.merckgroup.com" target="_blank">www.merckgroup.com</a></ext-link>

Fürs Laboratorium

Analytik/ Labortechnik Das Mikroskop DSX500 eignet sich für alle Kontrastverfahren. Die automatische Steuerung vereinfacht die Auswahl des optimalen Messsystems wie differenzielle Interferenzkontrast oder eine Mischung aus Hell- und Dunkelfeld. Die Probe wird automatisch fokussiert und beleuchtet...

Journal

<h2>Kommt Zeit, kommt Ranking</h2>
Die Soziologen steigen aus, die Historiker machen schon lange nicht mehr mit, die Uni Bonn ist wieder dabei, weil es jetzt bei der Qualitätsampel für das Verliererquartil eine neue, schöne Farbe gibt: blau statt rot, und die Chemiker sollen sich jetzt — so der Vorschlag des GDCh-Vorstands — auch verweigern: Das CHE-Hochschulranking polarisiert die Bildungsanbieter. Unter den Aussteigern sind mit den Chemikern und den Soziologen bezeichnenderweise zwei Gruppen, die in der Pilotstudie des Wissenschaftsrats WR das erste Objekt einer weitgreifenden Fragebegierde waren. Und die vom letztendlich überzeugenden Format dieses Ratings verwöhnt sind. Wer sich auf den Seiten <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.wissenschaftsrat.de" target="_blank">www.wissenschaftsrat.de</a></ext-link> das komplette und komplexe Material von den ersten Fragen an zu Gemüte führt, den überrascht der bereits umfassende Aufbau der WR-Chemie-Studie, die ja ein Erstlingswerk war. Die Datenerhebung endete praktisch erst im September 2011 mit den Fragen dazu, wie die einzelnen universitären und außeruniversitären Einrichtungen mit dem Studienergebnis umgegangen sind.
Soll es nun eine weitere, zweite Studie geben? VCI und GDCh sind, unter definierten Randbedingungen, dafür.
Die Frage nach weiteren Studien stellt sich beim Ranking von CHE und Zeit nicht. Hier hat das CHE, das in Kooperation mit Bertelsmann die Lücke füllt, die ein fehlendes Bundeskultusministerium in der Bildungslandschaft hinterlässt, handfeste finanzielle Interessen. Der Verbund, der als Ratgeber der ver(w)irrten Studenten daher kommt, eruiert ab und an bei den Universitäten die Daten einiger Studienfächer, bittet ein paar Studenten um ihre Einschätzung zu Mensen, Forschung und Lehre und fragt schon mal Studenten des zweiten Semesters, ob die gebotenen Studieninhalte berufsrelevant sind; frei nach dem Prinzip siso (shit in — shit out) entstehen so CHE-Rankings. Schon ein Satz auf der Methodikseite von <a href="https://ranking.zeit.de/che2012" target="_blank">ranking.zeit.de/che2012</a> muss stutzen lassen: “In das aktuelle Ranking gingen die Urteile von rund 200 000 Studierenden und 15 000 Professoren ein.” Rechnet man mit 30 Fächern, dann sind das 500 Professoren und 3000 Studenten pro Fach. Unmöglich. Und so geht es weiter, methodisch problematisch, unbeirrt durch Argumente. Hauptsache Blaulicht statt Rotlicht.
Zugegeben: Die größer werdende Unübersichtlichkeit der Studienangebote verwirrt den Anfänger. Wer vor zwanzig und dreißig Jahren beschloss, Chemie zu studieren, hatte die Wahl zwischen Chemie und Biochemie. Er entschied nach Kriterien, die möglicherweise falsch waren (schöne Stadt, nahe Freunde, gute Studienberatung). Aber bei aller Unsicherheit konnte er immer sicher sein: Mit Energie und Ausdauer kam er an jeder Hochschule zum guten Abschluss. Das hat sich bis heute nicht geändert. Heute kann sie allerdings mit dem CHE-Ranking ihre Entscheidung scheinbar logisch begründen. Dass bei CHE die Grundlagen dafür genau so schwammig, undurchsichtig, irrelevant oder falsch waren, wird sie erst nach Jahren feststellen. Aber dann ist es ja auch schon egal, weil sie als Individuum Erfolg hatte. Und damals hatte sie ein gutes Gefühl und Bertelsmann sein Schnäppchen gemacht. Alle sind zufrieden. EG
Im Sommer arbeitete in der Nachrichten-Redaktion Severine Rupp , die auch die Liste aller Chemielehrstühle und -professoren für die GDCh aktualisiert hat. Nun sitzt Jessica Schölch am Praktikanten-Schreibtisch.

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