Blickpunkt

<h2>Analytik/Labortechnik</h2>
Röntgendiffraktometrie und Röntgenfluoreszenzanalyse vereint der BTX-Profiler von Olympus in einem Gerät. Damit liefert es zerstörungsfrei Informationen über Struktur und Elementzusammensetzung von Materialien. Die Beugungsmuster erfasst ein CCD-Detektor.
Olympus Deutschland, Hamburg, Tel 040 23773—3265, Fax —4654 <a href="mailto:xrf@olympus.de">xrf@olympus.de</a>, <ext-link ext-link-type="uri">www.olxmpus/industrie</ext-link>
Die Hochgeschwindigkeitsvideokamera Hyper Vision HPV-X von Shimadzu nimmt bis zu fünf Millionen Bilder mit 100 000 Pixeln pro Bild auf oder bis zu zehn Millionen Bilder pro Sekunde mit bis zu 50 000 Pixeln pro Bild. Zur Aufnahme wird der Kamerakopf an einen Laptop angeschlossen.
Shimadzu Deutschland, Duisburg, Tel. 0203 7687—0, Fax 711734, <a href="mailto:info@shimadzu.de">info@shimadzu.de</a>, <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.shimadzu.de" target="_blank">www.shimadzu.de</a></ext-link>
Von den neuen Laborwaagen der Quintix-Serie von Sartorius gibt es zwölf Modelle mit Wägebereichen von 220 bis 5100 g und eine Ablesbarkeit von 0,1 mg bis 1 g. Die Justierfunktion der Waagen meldet, wenn eine festgelegte Zeit- oder Temperaturgrenze überschritten ist, justiert die Waage automatisch mit einem internen Gewicht und dokumentiert den Vorgang.
Sartorius, Göttingen, Tel. 0551 308—0, Fax —3289, <a href="mailto:info@sartorius.com">info@sartorius.com</a>, <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.sartorius.de" target="_blank">www.sartorius.de</a></ext-link>
Das Mikrowellen-Extraktionssystem Discover von CEM bereitet Proben für die Chromatographie vor und eignet sich für Labore mit geringem bis mittlerem Probenaufkommen. Da System ist sequenziell und kann mit Autosamplern bis zu 96 Proben automatisch verarbeiten. Mit einem Autosampler lässt es sich auch direkt an einen Gas- oder Flüssigkeitschromatographien koppeln.
CEM, Kamp-Lintfort, Tel 02842 944—0, Fax —11, <a href="mailto:info@cem.de">info@cem.de</a>, <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.cem.de" target="_blank">www.cem.de</a></ext-link>
Die Polarimeter der MCP-Serie von Anton Paar prüfen automatisch die Lichtdurchlässigkeit des Strahlengangs, und stellen so fest, ob die Messküvetten korrekt befüllt sind, oder ob Blasen, Temperatur- oder Konzentrationsgradienten Fehler verursachen.
Anton Paar Germany, Ostfildern, Tel. 0711 72091—0 Fax —630, <a href="mailto:info.de@anton-paar.com">info.de@anton-paar.com</a>, <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.anton-paar.com" target="_blank">www.anton-paar.com</a></ext-link>
Ein neues Spektrometer und ein neues Photometer bietet Eppendorf an. Zum Biospectrometer fluorescence und zum Biophotometer D30 gibt es das entsprechende Zubehör wie Küvetten, Referenzfilter und Mikrovolumen-Messzellen.
Eppendorf, Hamburg, Tel. 0180 3666789, Fax 040 5399 0125, <a href="mailto:ep-points@eppendorf.com">ep-points@eppendorf.com</a>, <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.eppendorf.de" target="_blank">www.eppendorf.de</a></ext-link>
Das Photokit II von Metrohm untersucht elektrochemische und photoelektrochemische Prozesse etwa bei farbstoffsensibiliserten Solarzellen und lieferte so beispielsweise Informationen über Ladungstransport oder Elektronen-Loch-Rekombination. Das Kit besteht aus optischer Bank, LED-Lichtquelle, Kalibriereinheit und einem LED-Driver, der die Lichtquelle extern steuert.
Metrohm, Filderstadt, Tel. 0711 77088—213, Fax —55, <a href="mailto:info@metrohm.de">info@metrohm.de</a>, <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.metrohm.de" target="_blank">www.metrohm.de</a></ext-link>
Die Mikroskope der Serien Witec alpha300 und alpha500 detektieren mit dem Rayshield Coupler Ramanspektren mit Wellenzahlen unterhalb von 10 rel. cm—1. Der Rayshield Coupler lässt sich auch in bestehende alpha300 und alpha500-Systeme einbauen.
Witec, Ulm, Tel 0731 14070—0, Fax —200, <a href="mailto:info@witec.de">info@witec.de</a>, <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.witec.de" target="_blank">www.witec.de</a></ext-link>


<h2>Software</h2>
Auf der neu gestalteten Homepage von Fisher Scientific Deutschland gibt es Informationen über Service und Angebote zur Laborausrüstung, einen Webshop sowie Broschüren, Kataloge und Publikationen zum Herunterladen.
<ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.de.fishersci.com" target="_blank">www.de.fishersci.com</a></ext-link>


<h2>Termine</h2>
Seminare zur Mikrowellentechnik mit Praxisworkshop zur Probenvor- und nachbereitung veranstaltet MLS vom 16. bis zum 18. September in Leutkirch. Vom 14. bis zum 15. Oktober gibt es ein Seminar mit Praxis zur Quecksilbermessung ebenfalls in Leutkirch.
MLS, Leutkirch, Heike Butscher, Tel. 07561 981849, <a href="mailto:hbutscher@mls-mikrowellen.de">hbutscher@mls-mikrowellen.de</a>


<h2>Firmen nachrichten</h2>
Analytik Jena hat in Thailand das Tochterunternehmen Analytik Jena Far East gegründet. Das Unternehmen intensiviert damit seine Aktivitäten im südostasiatischen Markt.
Analytik Jena, Jena, Tel. 036 4177—70, Fax —9279, <a href="mailto:info@analytik-jena.de">info@analytik-jena.de</a>, <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.analytik-jena.de" target="_blank">www.analytik-jena.de</a></ext-link>

Fürs Laboratorium

Analytik/Labortechnik Röntgendiffraktometrie und Röntgenfluoreszenzanalyse vereint der BTX-Profiler von Olympus in einem Gerät. Damit liefert es zerstörungsfrei Informationen über Struktur und Elementzusammensetzung von Materialien. Die Beugungsmuster erfasst ein CCD-Detektor. Olympus Deutschland...

Journal

<h2>NCh inside: Lesen — Meinen — Schreiben</h2>
Ob ein Buch als Weihnachtsgeschenk oder für die Bibliothek des Arbeitskreises gesucht ist — Rezensionen geben einen ersten Eindruck zur Sinnhaftigkeit des Vorhabens. So ist es — Vorsicht, das Folgende kommt jetzt aus dem Nähkästchen der Redaktion — wichtig, dass für Bücher aller Art, die dem Chemiker nützlich sein oder seiner Unterhaltung und Freude dienen könnten, kompetente Vorableser ein Meinungsbild stricken und veröffentlichen. Solche Leser und Schreiber zu finden, ist nicht leicht; dass es nicht unmöglich ist, beweisen diese Nachrichten auf den Seiten 943 bis 945. Es wird aber immer schwieriger. Warum?
Der Schrecken jeder Redaktion ist das Multiautorenwerk: Nahezu alle in Frage kommenden Rezensenten haben mitgeschrieben und sind damit aus dem Rennen. Die restlichen aus der Branche schreiben keine Rezension, weil sie sauer sind, dass sie nicht mitmachen durften. Oder mögen das Buch wirklich nicht, wollen das aber nicht schreiben, weil es ja sofort heißen könnte: “Na, die ist beleidigt, weil sie nicht dabei ist.” Übrig bleiben souveräne Etablierte und die Jungen. Letztere zeichnen sich durch hohe Kompetenz aus, sind aber noch auf dem Taxiway vor Karrierestart und -höhenflug. Da ist Zurückhaltung angebracht, zumal dann, wenn ein potenzieller Gutachter rezensiert werden soll. Der und die anderen Päpste wiederum rezensieren selten: Sie sind selbst an anderer Stelle Autor oder Herausgeber oder sauer, weil der Verlag nicht sie gefragt hat. Und Zeit zum Lesen und Schreiben hat ja eh niemand.
Ergebnis ist allemal: Es ist schwer, einen Rezensenten zu finden, so es nicht der Kumpel sein soll, den der Autor selbst vorgeschlagen hat.
Wenn er einen kompetenten Rezensenten gefunden hat, ist der Redakteur glücklich. Er besorgt das Buch vom Verlag, der Rezensent nimmt es, liest und schreibt eine wunderbare Rezension. Termingerecht.
Manchmal aber auch Schweigen. Tiefes Schweigen. Eine seltene Unterart dieser Spezies lässt sich das Buch erneut besorgen. Um erst dann nie mehr etwas von sich hören, geschweige denn etwas lesen zu lassen.
Dann gibt es noch die Autoren, die ihr Buch (meist im Selbstverlag und print on demand) direkt an die Redaktion schicken, gern mit einem Vorschlag für einen bestimmten Rezensenten und in verschärften Fällen mit der Bitte, doch mit einem Interview den Verkauf zu unterstützen. Und mit einer Liste der (Studien-)Kollegen, die das Buch schon gelikt haben.
So geht das, und deswegen folgt an dieser Stelle endlich — der Anlauf war lang und hart — ein dickes Lob und ein herzliches Dankeschön an alle Autoren, welche die Rubrik “Rezensionen” der Nachrichten aus der Chemie füllen. Diesen Mutigen, die schnell den Spaß erkennen, den das Rezensieren guter und schlechter Bücher macht, gilt unser Respekt. Auf Basisinformationen zu nicht rezensierten Büchern muss freilich niemand verzichten, die Kolumne “Kurz vorgestellt” und unsere waschzettelartigen Buchvorstellungen zeigen ein umfassendes Bild neuer Literatur für Labor, Büro und Weihnachtspäckchen.
Rezensiert hat Michael Ruck einen TV-Beitrag bei Arte. Ihm fiel auf, und er schreibt das für alle Leser, dass “die Filterwirkung des Neptungrases das Salz aus Formentera besonders natriumarm und gesund” macht.
Hätten Sie's gewusst? Ernst Guggolz

Fürs Laboratorium

Analytik/Labortechnik

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