Blickpunkt

<h2>Analytik/Labortechnik</h2>
Das Zellanalysesystem Muse von Merck Millipore misst in Echtzeit und parallel Zellkonzentration, Viabilität, Apoptosestatus und Zellzyklus durch laserbasierte Fluoreszenzdetektion und mit Mikrokapillartechnik. Es analysiert sowohl Zellen in Suspension als auch adhärente Zellen mit einem Durchmesser von 2 bis 60 µm. Das Gerät ist über einen Touch screen bedienbar. Der Hersteller liefert zudem validierte Komplettkitts für das System.
Millipore GmbH, Schwalbach, Tel. 0180 5045 —645, Fax —644, <a href="mailto:GEcustomerservice@millipore.com">GEcustomerservice@millipore.com</a>, <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.millipore.com/muse" target="_blank">www.millipore.com/muse</a></ext-link>
Die neuen Temperiergeräte der Serie Presto von Julabo decken den Temperaturbereich zwischen −40 °C und 250 °C ab und bieten eine Heizleistung von 2,8 kW sowie eine Kühlleistung von 1,2 kW. Die Geräte arbeiten bei Raumtemperatur bis 40 °C. Die Pumpen sind magnetgekoppelt und damit wartungsfrei. Alle Geräte sind über einen Farb-Touchpanel zu bedienen.
JULABO Labortechnik GmbH, Seelbach, Tel. 07823 51—0, Fax 07823 2491, <a href="mailto:info@julabo.de">info@julabo.de</a>, <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.julabo.de" target="_blank">www.julabo.de</a></ext-link>
Tropf- und Erweichungspunkt von Materialien wie Pech, Polymeren und Wachs bestimmt das Tropfpunktsystem von Mettler Toledo mit Videoaufzeichnung und digitaler Bildanalyse. Mit dem Modell DP90 sind Untersuchungen unterhalb der Raumtemperatur möglich, das Modell DP70 analysiert zwei Proben gleichzeitig.
 Mettler-Toledo GmbH, Gießen, Tel. 0641 50 —711, Fax —128, <a href="mailto:Labor.DZ@mt.com">Labor.DZ@mt.com</a>, <a href="http://de.mt.com" target="_blank">http://de.mt.com</a>
Der Puls-Entladungsdetektor (PDD) für die Gaschromatographie von Vici basiert auf Helium-Photoionisation und kann Flammenionisationsdetektoren (FID) in solchen Bereichen ersetzen, in denen Wasserstoff oder offene Flammen problematisch sind. Der Detektor eignet sich für Gaschromatographien von Agilent, Shimadzu, Thermo und Varian.
Vici AG International, Schenkon/Schweiz, Tel. 0041 41 925—6200, Fax —6201, <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.vici.com" target="_blank">www.vici.com</a></ext-link>
Die neuen ultrahydrophoben Low-Retention- Pipettenspitzen von Brand reduzieren Probenverluste beim Pipettieren auf ein Minimum. Die Spitzen sind bis 121 °C 20 Minuten lang autoklavierbar, ohne dass sich die Materialeigenschaften ändern.
BRAND, Wertheim, Tel. 09342 808—0, Fax: —98000, <a href="mailto:info@brand.de">info@brand.de</a>, <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.brand.de" target="_blank">www.brand.de</a></ext-link>
Der Mikrowellenhochtemperaturofen Autopyro von MLS zu Trocknen und Veraschen erhitzt eine einzelne Probe kontrolliert in sieben Minuten von 25 °C auf 800 °C. Die maximale Temperatur liegt bei 1100 °C. Der Ofen verfügt über einen Keramik-Drehteller und öffnet die Tür automatisch.
MLS Mikrowellen-Labor-Systeme, Leutkirch, Tel. 07561 9818—0, info@mls-leutkirch. de, <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.mls-mikrowellen.de" target="_blank">www.mls-mikrowellen.de</a></ext-link>
Das neue Fluoreszenz-Spektralphotometer F-2700 von Hitachi gibt es als Einzelgerät oder ist über einen PC ansteuerbar. Für Flourescein erreicht das Gerät eine Nachweisgrenze von 5 pmol·L−1.
Uwe Binninger Analytik, Schwäbisch Gmünd, Tel. 07171 49506—20, Fax —21 , <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.ub-analytik.de" target="_blank">www.ub-analytik.de</a></ext-link>
Das UV/Vis-Spektralphotometer Specord Plus von Analytik Jena arbeitet im Zweistrahl-Modus und verfügt über zwei temperierte CCD-Detektoren. Um trübe Proben zu messen, befindet sich ein zweiter Küvettenplatz direkt vor der Detektoroberfläche.
Analytik Jena, Jena, Tel. 03641 77—70, Fax —9279, <a href="mailto:info@analytik-jena.de">info@analytik-jena.de</a>, <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.analytik-jena.de" target="_blank">www.analytik-jena.de</a></ext-link>
Fraktionen von wenigen Mikrolitern pipettiert μFracs in 384er oder 96er Mikroplatten. Das Gerät verschiebt die Empfangsplatte in x- und y-Richtung unter die Dosiernadel, welche die Flüssigkeit auf den Boden der Platte absetzt und danach gespült wird, um Kreuzkontaminationen zu vermeiden. Der integrierte automatische Plattenstapler enthält zehn Platten.
Zinsser Analytik, Frankfurt, Tel. 069 789106—0, Fax —80, <a href="mailto:infor@zinsser.com">infor@zinsser.com</a>, <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.zinsseranalytic.com" target="_blank">www.zinsseranalytic.com</a></ext-link>
Für die Einweg-Dickfilm-elektroden Drop Sens von Metrohm wählen die Kunden die Elektrodengeometrie und das Elektrodenmaterial. Die Elektrode kann unter anderem aus einem Edelmetall, aus Kohlenstoffnanoröhren, Goldnano partikeln oder einem optisch transparenten Material bestehen. Die Referenzelektrode ist aus Silber. Die Elektroden eignen sich für Probenvolumina im µL-Bereich.
Deutsche Metrohm GmbH &amp; Co. KG, Filderstadt, Tel. 0711 77088 —0, Fax —55, info @<a href="https://metrohm.de" target="_blank">metrohm.de</a>, <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.metrohm.de" target="_blank">www.metrohm.de</a></ext-link>
Silikondichtscheiben mit PE-Beschichten für verhindern bei der HPLC-Analytik von fluorierten Tensiden hohe Blindwerte, wie sie PTFE-haltige Dichtungen verursachen. CS-Chromatographie Service bietet solche Silikondichtungen für die Verschlüsse von Probenflaschen an.
CS-Chromatographie Service, Langerwehe , Tel. 02423 40493—0, <a href="mailto:info@cs-chromatopgraphie.de">info@cs-chromatopgraphie.de</a>, <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.cs-chromatographie.de" target="_blank">www.cs-chromatographie.de</a></ext-link>
Die Gefriermühle Freezer Mill 6970 von Spex Sample Prep bewegt das Mahlwerkzeug im Inneren des Probencontainers im Magnetfeld. Das Gerät verfügt über zwei Mahlschächte, die der Anwender mit 50-mL- , einem 25-mL, vier 4-mL-Probencontainern oder zwölf 0,5-mL-Probencontainern bestücken kann. Die integrierte Kühlung arbeitet mit Flüssigstickstoff aus einem angeschlossenen Dewar. Typische Einsatzgebiete sind die Probenvorbereitung von zähen Kunststoffen, Fasern, von Lebensmittelproben oder Haaren und Hautproben für die forensische Analytik.
C3 Prozess- und Analysentechnik, Haar, Tel 089 456006 —70, Fax —80, <a href="mailto:info@c3-analysentechnik.de">info@c3-analysentechnik.de</a>, <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.c2-analysentechnik.de" target="_blank">www.c2-analysentechnik.de</a></ext-link>


<h2>Termine</h2>
Seminare zur Elementaranalyse bieten die Unternehmen Retsch, CEM und Agilent: in Wien am 6. und 7. März, in Graz am 8. März, in Wels am 13. März, in Innsbruck am 14. März und in Dornbirn am 15. März. Im Praxisteil zerkleinern die Teilnehmer eigene Proben, schließen sie auf und analysieren sie. Die Teilnahme ist kostenlos.
CEM GmbH, Kamp-Lintfort, Tel. 02842 9644—24, Fax —26, <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.cem.de" target="_blank">www.cem.de</a></ext-link>
Einen Workshop zur Probenvorbereitung und Auswertung für Bewitterungsprüfung bietet Atlas in diesem Jahr erstmals in Deutschland an seinem Standort Linsengericht an, und zwar am 5. Dezember.
Atlas Materials Testing, Linsengericht, <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.atlas-mts.com" target="_blank">www.atlas-mts.com</a></ext-link>


<h2>Firmen- nachrichten</h2>
CTC Analytics und Axel Semrau verstärken ihre Zusammenarbeit. CTC Analytics produziert XYZ-Roboter für die Chromatographie, Axel Semrau entwickelt die dafür benötigte Hard- und Software. Mit der Kooperation wollen die Unternehmen die Softwarepakete Cyclecomposer und Chronos weiterentwickeln. CTC und Axel Semrau kooperieren seit 2010 bei der wetlweiten Vermarktung von Chronos.
CTC Analytics, CH-Zwingen, <a href="mailto:info@ctc.ch">info@ctc.ch</a>, <a href="https://www.ctc.ch" target="_blank">www.ctc.ch</a>, Axel Semrau, Sprockhövel, <a href="mailto:info@axel-semrau.de">info@axel-semrau.de</a>, <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.axel-semrau.de" target="_blank">www.axel-semrau.de</a></ext-link>
 Sartorius hat die Liquid-Handling-Sparte des finnischen Laborzulieferers Biohit Oyj gekauft und somit sein Produktportfolio um mechanische und elektronische Pipetten sowie dazugehörige Verbrauchsmaterialien erweitert. Die Pipetten-Sparte von Biohit beschäftigt etwa 400 Mitarbeiter und erzielte im Jahr 2010 einen Umsatz von 38 Mio. Euro sowie eine Ebidta-Marge von 13 %. Der Kaufpreis lag bei 68. Mio Euro. Das Laborgeschäft von Sartorius vergrößert sich durch die Akquisition und macht nun 30 % des Konzernumsatzes aus.
Sartorius AG, Göttingen, <a href="mailto:info@sartorius.com">info@sartorius.com</a> <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.sartorius.de" target="_blank">www.sartorius.de</a></ext-link>

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Fürs Laboratorium

Analytik/Labortechnik Das Zellanalysesystem Muse von Merck Millipore misst in Echtzeit und parallel Zellkonzentration, Viabilität, Apoptosestatus und Zellzyklus durch laserbasierte Fluoreszenzdetektion und mit Mikrokapillartechnik. Es analysiert sowohl Zellen in Suspension als auch adhärente Zell...

Journal

<h2>Kinderuni</h2>
Die einen Beobachter finden es ganz komisch, wenn Studenten mit ihren Eltern — auch kleine Geschwister wurden schon gesehen — am ersten Studiertag oder beim offiziellen Eröffnungswochenende an der Hochschule auftauchen oder gemeinsam in den Vorlesungen sitzen. Andere finden es prima und freuen sich, denn wir sind eine große Familie. Die einen, das sind ehemalige Studenten bevorzugt aus den Jahren, als die Hochschule noch politischer Ort war. Sie finden Studenten an der Hand ihrer Eltern nicht nur peinlich, sondern völlig absurd. Unter den Kritikern sind auch Hochschulmitarbeiter, denen selbstbewusste Studenten lieber sind. Die anderen, das sind dann meist die höheren Chargen, die langfristig denken und an die Drittmittelförderung. Ist der Papa schon hochschulmäßig infiziert, dürfte auch der Nachwuchs zahlender Alumnus oder Alumna werden. Aus dieser Heimatfindung sollen dann die Bäume mit den Golddukaten wachsen. Eine ziemlich intelligente Art der Bindung nutzt im Übrigen die Uni Oldenburg: Sie verteilt lebenslänglich haltbare E-Mail-Adressen vom Typ <a href="mailto:Vorname.Nachname@uni-oldenburg.de">Vorname.Nachname@uni-oldenburg.de</a> (und nebenbei in Chemie die Zusage: “Alle Studieninteressierten, die die Zugangsvoraussetzungen erfüllen, erhalten einen Studienplatz.” Das bindet werbewirksam Neue neu und Alte auf Dauer).
Eltern müssen in Zukunft sowieso noch häufiger ihre Kiddys an die Hochschule begleiten; wirklich: müssen. Denn immer mehr Studenten starten ihre Karriere, ohne volljährig zu sein. Ursache sind übersprungene Schuljahre bei den Überfliegern, G8 und fehlende Wehrpflicht. Da sind Papa und Mama gefordert, denn ohne Unterschrift der Eltern läuft nix; keine Immatrikulation, kein Mietvertrag, kein Studienkredit. Und der Tequila bei der Semesterfete geht überhaupt nicht, denn § 9 Abs. 1 Nr. 1 JuSchG. verbietet es, branntweinhaltige Getränke an Jugendliche (also Menschen unter 18 Jahren) abzugeben oder den Verzehr zu gestatten. Auch für Alcopops, das nur nebenbei, gilt das absolute Abgabe- und Trinkverbot für Minderjährige, auch wenn der Alkoholanteil nur unwesentlich höher ist als bei Bier und meist unter dem von Wein liegt. Bleiben letztlich nur Mineralwasser, Bier, Wein und Sekt zum Fröhlichsein und Netzwerken. Der gemeinsame Alkoholkonsum ist nämlich ein Schmiermittel für Transaktionen aller Art, weil sich Menschen, die gemeinsam getrunken haben, eher vertrauen. Das sagt das Düsseldorfer Institute for Competition Economics. Aber zurück zur Hochschule, denn die Nochnichtachtzehnjährige muss um 24 Uhr — also eine Stunde bevor es richtig losgeht — nach Hause, wenn ihre Eltern nicht dem hoffentlich schon nach dem Gesetz erwachsenen Lover vorher den Personensorgeberechtigungsschein unterschrieben haben. Nicht jede Asta-Fete dient schließlich der (sperrstundenlösenden) Pflege des Brauchtums.
Vielleicht hilft das freiwillige Wissenschaftsjahr, die Demütigung beim ersten Schritt in die Unabhängigkeit zu vermeiden. Denn auch für den minderjährigen (welche Wortschöpfung) Studenten verschiebt sich der Beginn des Chemiepraktikums nach hinten, wenn die Uni-Haftpflicht nur für Volljährige zahlt.
Während die Eltern viel unterschreiben, können die Kids nachdenken. Zum Beispiel zusammen mit Helmut Sinner über diesen Satz von Steffen Schäfer von IBM: “Es geht darum, Emissionen zu vermeiden, noch bevor diese entstehen.” Hätten Sie's gedacht? Ernst Guggolz
PS: Leider arbeitete die für GDCh-Mitglieder kostenlose Nachrichten-Archivfunktion für die Hefte ab 1/2011 nicht korrekt. Der Verlag ist dabei, den Fehler zu beheben.

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