Fritz Thieme (1925 — 2013)
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Fritz Thieme wurde am 10. September 1925 in Riesa-Gröba (Sachsen) als Sohn einer Kaufmannsfamilie geboren. Als einer der wenigen Überlebenden des U-Boot-Kriegs machte er nach Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft im Jahr 1946 das Abitur. Bis 1948 war er Neulehrer für Mathematik und Physik am Gymnasium in Meerane, dann sah er sich gezwungen, die sowjetische Besatzungszone zu verlasen.
Im WS 1948/49 begann Thieme sein Studium an der TH Stuttgart. Nach dem Vordiplom wechselte er an die Universität Tübingen. Dort erwarb er das Diplom in Physik bei Adolf Knappwost. Von 1955 bis 1961 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Planungsgruppe Tübingen der KFA Jülich. Im Jahr 1961 folgte er Knappwost als Wissenschaftlicher Assistent an die Universität Hamburg, an der er 1963 promoviert wurde. Es folgten Ernennungen zum Wissenschaftlichen Rat und Oberrat. Die Habilitation für physikalische Chemie erfolgte 1969. Seit 1970 war er Professor für physikalische Chemie an der Universität Hamburg. 1993 wurde er im Alter von 68 Jahren in den Ruhestand versetzt.
Zu den Schwerpunkten seiner wissenschaftlichen Tätigkeit gehörten die Metallkunde und die Grenzflächenchemie. Die Ergeb
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